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Schreibformen

Schreibformen bezeichnet verschiedene Arten des Schreibens, die sich durch Zielsetzung, Aufbau, Sprache und Textfunktion unterscheiden. In Lehr- und Lernkontexten werden Schreibformen oft in literarische, sachliche und journalistische Textsorten eingeteilt. Die Einordnung dient dazu, Kompetenzen im schriftlichen Ausdruck systematisch zu fördern und zu prüfen.

Zu den gängigsten Schreibformen zählen im Unterricht:

Literarische Schreibformen: Erzählung – handlungs- und figurenorientiert; Beschreibung – sinnliche Wahrnehmungen, Räume, Objekte; Tagebuch- oder Briefform – persönliche Reflexionen

Sachliche Schreibformen: Bericht – faktenorientierte, oft chronologische Darstellung von Ereignissen; Darstellung – systematische Vermittlung von Sachverhalten; Referat –

Argumentative Schreibformen: Erörterung – Begründung, Gegenargumente, eigene Stellungnahme; Standpunkt/Kommentar – persönliche Bewertung, oft klare These; Essay – analytisch-argumentativer,

Journalistische Schreibformen: Nachricht – knappe, objektive Information; Bericht – längerer, erläuternder Text; Reportage – lebendige Beschreibung von Begebenheiten mit

Praktisch-aimed Schreibformen: Anleitung/Verfahrensanweisung – Schritt-für-Schritt-Herangehensweise; Protokoll – schriftliche Aufzeichnung von Gesprächen oder Beschlüssen.

Die Einordnung ist didaktisch hilfreich, weil sie Lernenden ermöglicht, Zielgruppe, Zweck, Aufbau und Stilmittel gezielt zu

und
Perspektiven.
knappe,
strukturierte
Wiedergabe
von
Informationen.
meist
reflexiver
Text.
Beobachtungen;
Glosse/Kolumne
–
pointierte
Meinungsbeiträge.
beachten.
Im
Unterricht
werden
Schreibformen
oft
durch
Textanalysen,
Mustertexte
und
eigenständige
Schreibaufträge
erarbeitet,
um
Textkompetenz
in
verschiedenen
Kontexten
zu
stärken.