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iterationen

Iterationen bezeichnen die wiederholte Anwendung eines Verfahrens oder einer Funktion, um ein Ergebnis zu nähren. In der Mathematik ist eine Iteration oft durch eine Rekursionsformel definiert, etwa x_{n+1} = f(x_n), wobei ein Startwert x_0 vorgegeben wird. Ziel ist es, dass die Folge x_n gegen einen Grenzwert x* konvergiert. Der Begriff unterscheidet sich von Rekursion durch den Fokus auf den Prozess der wiederholten Anwendung statt auf die Konstruktion einzelner Werte.

In der numerischen Analyse werden Iterationen verwendet, um Gleichungen zu lösen oder Systeme zu lösen. Typische

Anwendungen finden sich in Wissenschaft, Technik und Informatik. Iterative Verfahren eignen sich besonders, wenn direkte Lösungen

Beispiele
sind
Fixed-point-Iteration,
bei
der
der
Fixpunkt
x*
aus
der
Gleichung
x*
=
f(x*)
bestimmt
wird,
und
iterative
Verfahren
zur
Lösung
linearer
Gleichungssysteme
wie
Jacobi-
und
Gauss-Seidel-Iteration.
Auch
die
Potenzmethode
zur
Bestimmung
dominanter
Eigenwerte
gehört
in
den
Bereich
der
Iterationen.
Stoppkriterien
steuern
Abbruch
und
beinhalten
Abstände
zwischen
aufeinanderfolgenden
Nähern
oder
eine
maximale
Anzahl
von
Iterationen
sowie
eine
geforderte
Genauigkeit
(Toleranz).
schwer
oder
unmöglich
zu
berechnen
sind.
In
der
Softwareentwicklung
bezeichnet
der
Begriff
auch
iterative
Entwicklung,
bei
der
schrittweise
Prototypen
erstellt
und
verbessert
werden.
Zu
den
Vorteilen
zählen
Flexibilität
und
Skalierbarkeit;
Risiken
sind
langsame
Konvergenz,
Divergenz
oder
das
rasche
Ansammeln
von
Rundungsfehlern,
insbesondere
bei
schlecht
gewählten
Startwerten
oder
ungeeigneten
Modellen.