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Rundungsfehlern

Rundungsfehler bezeichnen die Abweichung zwischen einem mathematischen Wert und dem in einer Computersprache oder Rechenmaschine tatsächlich dargestellten Wert. Sie entstehen, weil reale Größen oft nicht exakt in endlicher Binärpräzision darstellbar sind und Rechenschritte weitere Rundungen erzwingen. In den meisten Systemen werden Gleitkommazahlen nach dem IEEE-754-Standard mit festgelegter Mantisse und Exponent verwendet, wodurch eine endliche Menge von Werten dargestellt wird und es zu Darstellungskonvertierungen kommt.

Ursachen sind die begrenzte Genauigkeit der Darstellung, Umwandlungen zwischen Dezimal- und Binärdarstellung sowie das Runden nach

Ein Beispiel ist 0,1 + 0,2, das in üblichen Gleitkommadarstellungen nicht exakt 0,3 ergibt, sondern eine geringfügig

Gegenmaßnahmen umfassen höhere Präzision (z. B. Doppel- statt Einfachpräzision), stabilere Algorithmen, Skalierung von Größenordnungen und spezielle

Rundungsfehler beeinflussen die Genauigkeit numerischer Ergebnisse und die Zuverlässigkeit von Simulationen, Messreihen und Finanzmodellen. Verständnis von

jeder
Operation.
Fehler
werden
häufig
als
absoluter
Fehler
|x
-
x̂|
oder
als
relativer
Fehler
|(x
-
x̂)/x|
angegeben.
Bei
einer
Kette
von
Berechnungen
summieren
sich
Teilfehler
oft,
und
bei
bestimmten
Mustern
kann
die
Fehlertoleranz
stark
ansteigen.
Ein
bekanntes
Phänomen
ist
die
katastrophale
Auslöschung,
bei
der
das
Subtrahieren
zweier
nahezu
gleicher
Zahlen
zu
einem
relativ
großen
Fehler
führt.
andere
Zahl.
Solche
Abweichungen
treten
auch
in
größeren
Berechnungen
auf,
insbesondere
wenn
Werte
sehr
unterschiedlich
skaliert
sind.
Summierungsmethoden
wie
die
Kahan-Summe.
Außerdem
kann
der
Fehler
durch
eine
geeignete
Rundungsregel
vermindert
werden
(typisch
Rundung
zum
nächstgelegenen
Wert)
und
durch
Fehlerabschätzung
während
der
Entwicklung.
Kondition
und
Stabilität
hilft
bei
der
Beurteilung,
ob
ein
Algorithmus
für
gegebene
Eingaben
ausreichend
robust
ist.