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indoiranischen

Die indoiranischen Sprachen, auch Indo-Iranisch genannt, bilden eine Großgruppe der indoeuropäischen Sprachfamilie. Sie lassen sich grob in zwei Hauptzweige unterteilen: die indoarischen Sprachen und die iranischen Sprachen. Aus dem gemeinsamen Vorfahren Proto-Indo-Iranisch entwickelten sich vor etwa dem 2. Jahrtausend v. Chr. die beiden Zweige und deren vielfältige Sprachformen.

Zu den indoarischen Sprachen zählen Sanskrit, Hindi, Urdu, Bengali, Marathi, Gujarati, Punjabi, Sindhi, Odia, Assamese und

Historisch entwickeln sich die indoiranischen Sprachen in mehrere Phasen: Alten Iranisch, der unter anderem Avestisch und

Schrift und Einfluss: In Iran und Afghanistan werden Persischvarietäten überwiegend in der Perso-Arabischen Schrift geschrieben; in

weitere
Dialekte.
Zu
den
iranischen
Sprachen
gehören
Persisch
(Farsi),
Dari,
Tadschikisch,
Kurdisch,
Paschtu,
Belutschisch
und
Ossetisch.
Das
Sprechgebiet
erstreckt
sich
von
der
indischen
Subkontinentregion
über
Iran
und
Afghanistan
bis
in
Teile
Zentralasiens
und
angrenzende
Gebiete.
Altpersisch
einschließt;
Mitteliranisch
(z.
B.
Mittelpersisch/Pahlavisch)
und
Neuiranisch,
zu
dem
modernes
Persisch,
Dari
und
Tadschikisch
gehören
sowie
weitere
Iranische
Sprachen
wie
Kurdisch
oder
Paschtu.
Die
indoarischen
Sprachen
umfassen
neben
dem
klassischen
Sanskrit
auch
heute
weit
verbreitete
Sprachen
mit
umfangreicher
Literatur-
und
Kulturüberlieferung.
Indien
und
Nepal
nutzen
viele
indoarische
Sprachen
eigene
Schriftformen
wie
Devanagari
oder
andere
Alphabete.
Die
indoiranischen
Sprachen
weisen
teils
ähnliche
morphologische
Merkmale
wie
Flexion,
Subjekt-Objekt-Verb-Satzstellung
und
komplexe
Wortbildung
auf,
zeigen
aber
auch
erhebliche
regionale
Unterschiede
in
Phonetik,
Lexik
und
Grammatik.