implantaten
Implantaten bezeichnen künstlich hergestellte Körperbausteine, die chirurgisch in den menschlichen Körper eingesetzt werden, um beschädigtes Gewebe zu ersetzen, Funktionen zu unterstützen oder kosmetische Veränderungen zu erzielen. Sie kommen in zahlreichen medizinischen Bereichen zum Einsatz, etwa in der Zahnmedizin, Orthopädie, Herzchirurgie, Augenheilkunde und Plastischen Chirurgie. Zu den häufigsten Typen zählen Zahnimplantate aus Titan, Gelenkprothesen aus Metall‑Polymer‑Kombinationen, Herzschrittmacher‑ bzw. Defibrillator‑Systeme, Cochlea‑Implantate zur Hörrehabilitation und Brustimplantate aus Silikon oder Kochsalzlösung.
Die Entwicklung von Implantaten begann im 19. Jahrhundert mit einfachen Metall‑ und Gummi‑Prothesen. Fortschritte in Werkstoffwissenschaft, Mikrotechnik
Die Anwendung von Implantaten birgt Risiken, darunter Infektionen, Fehlplatzierungen, mechanischer Verschleiß, Fremdkörperreaktionen und, bei bestimmten Materialien,
Forschungsschwerpunkte liegen auf der Entwicklung von intelligenten Implantaten, die über Sensoren Daten erfassen und Therapieoptionen anpassen