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implantaten

Implantaten bezeichnen künstlich hergestellte Körperbausteine, die chirurgisch in den menschlichen Körper eingesetzt werden, um beschädigtes Gewebe zu ersetzen, Funktionen zu unterstützen oder kosmetische Veränderungen zu erzielen. Sie kommen in zahlreichen medizinischen Bereichen zum Einsatz, etwa in der Zahnmedizin, Orthopädie, Herzchirurgie, Augenheilkunde und Plastischen Chirurgie. Zu den häufigsten Typen zählen Zahnimplantate aus Titan, Gelenkprothesen aus Metall‑Polymer‑Kombinationen, Herzschrittmacher‑ bzw. Defibrillator‑Systeme, Cochlea‑Implantate zur Hörrehabilitation und Brustimplantate aus Silikon oder Kochsalzlösung.

Die Entwicklung von Implantaten begann im 19. Jahrhundert mit einfachen Metall‑ und Gummi‑Prothesen. Fortschritte in Werkstoffwissenschaft, Mikrotechnik

Die Anwendung von Implantaten birgt Risiken, darunter Infektionen, Fehlplatzierungen, mechanischer Verschleiß, Fremdkörperreaktionen und, bei bestimmten Materialien,

Forschungsschwerpunkte liegen auf der Entwicklung von intelligenten Implantaten, die über Sensoren Daten erfassen und Therapieoptionen anpassen

und
Biokompatibilität
ermöglichten
seit
den
1960er‑Jahren
das
breite
Spektrum
heutiger
Produkte.
Moderne
Implantate
werden
häufig
aus
biokompatiblen
Metallen
wie
Titan
oder
Titanlegierungen,
bio‑abbaubaren
Polymeren,
Keramiken
oder
Silikon
gefertigt,
um
Abstoßungsreaktionen
zu
minimieren
und
eine
langfristige
Integration
im
Gewebe
zu
fördern.
mögliche
Langzeitschäden.
Deshalb
sind
strenge
Zulassungsverfahren,
post‑operative
Kontrollen
und
regelmäßige
Nachsorge
essentiell.
Nationale
und
internationale
Normen,
etwa
von
der
FDA,
dem
europäischen
Medizinproduktegesetz
(MDR)
oder
der
ISO,
regeln
Sicherheit
und
Wirksamkeit.
können,
sowie
auf
bio‑resorbierbaren
Materialien,
die
nach
Erreichen
ihrer
Funktion
vollständig
vom
Körper
abgebaut
werden.
Diese
Innovationen
sollen
die
Lebensqualität
von
Patientinnen
und
Patienten
weiter
verbessern
und
die
Komplikationsrate
reduzieren.