hochsensiblen
Hochsensibilität bezeichnet eine Veranlagung, Reize aus der Umwelt intensiver wahrzunehmen und tiefer zu verarbeiten als der Durchschnitt. Oft wird von hochsensiblen Personen oder Hochsensiblen gesprochen, um dieses Temperamentsmerkmal zu benennen. Das Konzept der Hochsensibilität wurde in den 1990er Jahren von der US-Psychologin Elaine N. Aron popularisiert; es handelt sich nicht um eine psychische Störung, sondern um eine lebenslange Eigenschaft des Nervensystems.
Typische Merkmale umfassen eine tiefe Reizverarbeitung, eine ausgeprägte Empathie, ein sensibles Nervensystem, eine Neigung zu sensorischer
Zur Einordnung in der Wissenschaft gilt Hochsensibilität als ein Persönlichkeits- oder Temperamentsmerkmal; die statistische Stabilität wird
Häufigkeitsschätzungen liegen bei etwa 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung, unabhängig von Geschlecht oder Kultur, wobei
Kritikpunkte betreffen unter anderem pathologisierende Sprache und unklare Abgrenzungen, sowie Unterschiede in der Messung. Befürworter weisen