emaillierte

Emaillierte ist im Deutschen ein Adjektiv, das beschreibt, dass etwas mit einer Glasemaille beschichtet oder emailliert wurde. Es stammt vom Verb emaillieren und wird als Partizip Perfekt verwendet. Das Adjektiv richtet sich in Numerus und Genus nach dem Substantiv, zum Beispiel: eine emaillierte Oberfläche, emaillierte Oberflächen.

Typische Anwendungsbereiche sind Metallwaren und Haushaltsgeräte. Emaillierte Gegenstände finden sich häufig in Pfannen, Töpfen, Backformen oder Heizkörpern. In der Kunsthandwerk- und Schmuckherstellung wird Emaille verwendet, um farbige Glasuraufträge auf Metall aufzubringen. Die Technik erhöht die Farbstabilität, chemische Beständigkeit und oft auch die Glanz- oder Mattierungseigenschaften der Oberfläche.

Herstellung und Eigenschaften: Beim Emaillieren wird eine glasartige Schicht aus glasierter Feinmasse (Emaille) auf den vorbereiteten Untergrund aufgebracht und bei hohen Temperaturen verschmolzen, sodass sie eine dauerhafte, glasartige Oberfläche bildet. Die Haftung, der Glanz und die Widerstandsfähigkeit hängen von Substrat, Zusammensetzung der Glasur und der konkreten Brenntemperatur ab. Oft unterscheidet man je nach Anwendung zwischen verschiedenen Ausführungen wie hart emailliert oder weich emailliert, die sich in Dicke, Oberfläche und Strapazierfähigkeit unterscheiden.

Etymologie: Der Begriff leitet sich vom französischen émail ab, über das deutsche emaillieren. In der Fachsprache wird emaillierte Oberfläche sowohl attributiv als auch prädikativ verwendet.