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disziplinübergreifend

Disziplinübergreifend ist ein deutsches Adjektiv, das die gleichzeitige oder kombinierte Anwendung von Methoden, Konzepten und Erkenntnissen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen beschreibt. Der Begriff wird häufig in Forschung, Lehre und Praxis verwendet, um interdisziplinäre Ansätze zu kennzeichnen, bei denen Fachgebiete wie Naturwissenschaften, Ingenieurwesen, Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften oder Kunst zusammengeführt werden, um komplexe Fragestellungen zu bearbeiten.

Der Ausdruck leitet sich von den Wörtern „Disziplin“ (Fachgebiet) und „übergreifend“ (über die Grenzen hinweg) ab

Typische Anwendungsfelder umfassen die Nachhaltigkeitsforschung, bei der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte simultan betrachtet werden, sowie

Verwandte Konzepte sind Inter‑ und Transdisziplinarität. Während Interdisziplinarität die Zusammenarbeit zwischen bestehenden Disziplinen beschreibt, zielt Transdisziplinarität

und
betont
damit
die
Grenzüberschreitung
traditioneller
Fachgrenzen.
In
der
deutschen
Wissenschafts‑
und
Hochschullandschaft
wird
Disziplinübergreifendes
oft
mit
interdisziplinärer
Forschung
gleichgesetzt,
wobei
der
Fokus
auf
der
Integration
von
Wissen
und
Methoden
liegt,
statt
nur
auf
einer
lose
gekoppelten
Zusammenarbeit
zwischen
einzelnen
Experten.
die
Medizintechnik,
wo
Ingenieurwissenschaften,
Biologie
und
Informatik
zusammenwirken.
Auch
in
der
Bildungs­politik
wird
von
disziplinübergreifendem
Lernen
gesprochen,
wenn
Lehrpläne
Inhalte
verschiedener
Fächer
verknüpfen,
um
Lernende
zu
kritischem
Denken
und
Problemlösungsfähigkeiten
zu
befähigen.
darauf
ab,
neue,
integrative
Wissensfelder
zu
schaffen,
die
über
die
klassischen
Fachgrenzen
hinausgehen.
Disziplinübergreifend
bleibt
ein
zentraler
Ansatz
zur
Bewältigung
moderner,
vielschichtiger
Herausforderungen.