cochlearimplantat
Ein Cochlearimplantat ist ein medizinisches Hörsystem, das beschädigte Haarzellen der Cochlea durch elektrische Impulse direkt an den Hörnerv stimuliert. Es besteht aus externen Komponenten – Mikrofon, Sprachprozessor und Transmitter – sowie aus Implantat-Komponenten – einem unter der Haut sitzenden Receiver-Stimulator und einem in die Cochlea eingeführten Elektrodenarray.
Indikationen sind in der Regel eine schwere bis hochgradige sensorineurale Hörminderung, bei der Hörhilfen nur geringe
Der chirurgische Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose: Das Implantat wird hinter dem Ohr positioniert,
Ergebnisse variieren stark. Viele Nutzer gewinnen deutliches Sprachverstehen und die Wahrnehmung von Umweltgeräuschen, insbesondere bei postlingualer
Zu den Risiken gehören die üblichen Operationsrisiken wie Infektionen, Blutungen oder Nervenschäden, sowie mögliche Gerätemängel oder
Historisch begann die Entwicklung in den 1950er bis 1980er Jahren; die ersten kommerziellen Cochlearimplantate wurden in