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Vollnarkose

Vollnarkose, medizinisch Allgemeinanästhesie, ist ein kontrollierter Zustand völliger Bewusstlosigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Schmerz, der während operativer Eingriffe herbeigeführt wird. Ziel ist es, den Patienten schmerzfrei, amnesisch und muskelrelaxiert zu halten, während Belastungen des Eingriffs sicher bewältigt werden können.

Der Verlauf gliedert sich in Induktion, Aufrechterhaltung und Ausleitung. Die Induktion erfolgt meist intravenös, typischerweise mit

Nach der Ausleitung erwacht der Patient üblicherweise im Aufwachraum. Der Prozess umfasst Atemwegssicherung, Überwachung der Atmung,

Zu den möglichen Risiken gehören Atemwegs- oder Kreislaufkomplikationen, Hypotonie, Atemdepression, Übelkeit und Erbrechen, postoperatives Delirium, besonders

Propofol
oder
Thiopental,
ergänzt
durch
Analgetika
wie
Fentanyl
und
gegebenenfalls
Muskelrelaxanzien
(z.
B.
Rocuronium).
Die
Aufrechterhaltung
der
Narkose
wird
je
nach
Fall
durch
Inhalationsanästhetika
(Sevofluran,
Desfluran)
oder
Propofol-Infusionen
fortgeführt;
Analgesie
und
ggf.
Antiemese
werden
fortgesetzt.
Während
der
Narkose
erfolgt
eine
kontinuierliche
Überwachung
von
Herzfrequenz,
Blutdruck,
Sauerstoffsättigung,
endexspiratorischem
CO2
(Kapnografie)
sowie
Temperatur
und
Volumenstatus;
je
nach
Bedarf
kommen
weitere
Monitoring-Maßnahmen
zum
Einsatz
(z.
B.
Blutgasanalysen,
BIS-Überwachung).
Kreislaufstabilität
sowie
Schmerz-
und
Übelkeitsmanagement.
Die
Zeit
bis
zur
selbstständigen
Atmung
und
Orientierung
variiert
je
nach
Patient
und
Eingriff.
bei
älteren
Patienten,
sowie
seltene
allergische
Reaktionen
auf
Narkosemittel.
Zu
den
Vorteilen
zählen
Schmerzfreiheit,
fehlendes
Bewusstsein
für
den
Eingriff,
Muskelrelaxation
und
gute
Operationsbedingungen.