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Unempfindlichkeit

Unempfindlichkeit ist ein Oberbegriff für das Fehlen oder die deutliche Abnahme von Empfindung. Er wird sowohl im medizinischen als auch im psychosozialen Kontext verwendet und unterscheidet oft zwischen sensorischer Unempfindlichkeit (weniger oder kein Reizempfinden) und emotionaler Unempfindlichkeit (verminderte emotionale Reaktionen).

Der Begriff leitet sich von un- (Negation) und empfindlich ab; er ist kein spezifischer medizinischer Diagnoseschlüssel,

Sensorische Unempfindlichkeit kann durch Nervenschäden oder Hirnerkrankungen entstehen, etwa Diabetes-Neuropathie, Vitamindefizite, Alkoholmissbrauch oder Schlaganfall. Typische Symptome

Emotionale Unempfindlichkeit tritt als Abflachung des Affekts oder verringerte Reaktion auf Emotionen auf. Ursachen sind Depression,

Bei sensorischen Störungen richtet sich die Behandlung nach Ursache, oft ist Kontrolle der Grunderkrankung, Schmerztherapie, Rehabilitation

Siehe auch: Empfindlichkeit, Taubheit, Hypästhesie, affektive Störung, emotionale Abflachung.

sondern
eine
beschreibende
Bezeichnung
für
verschiedene
Phänomene.
sind
Taubheit,
Brennen
oder
ein
verändertes
Schmerz-
oder
Temperaturempfinden.
Die
Abklärung
umfasst
Anamnese,
neurologische
Untersuchungen
und
ggf.
bildgebende
Verfahren.
Schizophrenie,
posttraumatische
Belastungsstörung,
chronischer
Stress
oder
Substanzgebrauch.
Diagnostik
erfolgt
klinisch;
Behandlung
richtet
sich
nach
der
Grunderkrankung
und
umfasst
Psychotherapie,
manchmal
medikamentöse
Therapie
und
Maßnahmen
zur
Emotionsregulation.
und
ggf.
Hilfsmittel
nötig.
Bei
emotionaler
Unempfindlichkeit
stehen
Therapie
der
Störung,
psychosoziale
Unterstützung
und
Training
der
Emotionswahrnehmung
im
Vordergrund.