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chancengleich

Chancengleichheit, häufig auch als Chancengleichheit oder Chancengerechtigkeit bezeichnet, ist ein sozialpolitisches Prinzip, das sicherstellen will, dass alle Menschen unabhängige Zugangsmöglichkeiten zu zentralen Lebensbereichen haben. Im Kern bedeutet es, dass Herkunft, Geschlecht, soziale Stellung oder finanzielle Mittel die Chancen auf Bildung, Erwerbstätigkeit und gesellschaftliche Partizipation möglichst wenig beeinflussen sollen. Formale Chancengleichheit steht für gleichen Zugang zu Institutionen ohne institutionelle Barrieren, während effektive Chancengleichheit auch berücksichtigt, welche Unterschiede in Ressourcen und Startbedingungen zu realen Ungleichheiten im Ergebnis führen.

Chancengleichheit spielt in Bildungs-, Arbeitsmarkt-, Gesundheits- und Sozialpolitik eine zentrale Rolle. Im Bildungsbereich zielt sie darauf

Die Umsetzung erfolgt durch Maßnahmen wie gesetzlicher Diskriminierungsschutz, Quoten, Förderprogramme, soziale Sicherungssysteme und Investitionen in Bildung

ab,
Bildungswege
unabhängig
vom
familiären
Hintergrund
zu
ermöglichen,
etwa
durch
frühkindliche
Förderung,
Ganztagsschulen,
Stipendien
und
Nachhilfe.
Im
Arbeitsleben
geht
es
um
fairen
Zugang
zu
Beschäftigung,
gleiche
Bezahlung
und
Schutz
vor
Diskriminierung.
Im
Gesundheitswesen
bedeutet
Chancengleichheit
einen
gleichberechtigten
Zugang
zu
medizinischer
Versorgung.
Politische
Partizipation
und
Rechtswege
sollen
Barrieren
abbauen
und
Teilhabe
ermöglichen.
und
Infrastruktur.
Wichtige
Indikatoren
sind
Bildungsabschlüsse,
Erwerbsbeteiligung,
Lohnunterschiede
und
der
Anteil
benachteiligter
Gruppen
an
politischen
Ämtern.
Kritikpunkte
betreffen
das
Spannungsverhältnis
von
Leistungsprinzip
und
Umverteilung,
Kosten-Nutzen-Relationen
sowie
die
Frage,
inwieweit
Chancengleichheit
reale
Ergebnisse
beeinflusst.
Insgesamt
bleibt
Chancengleichheit
ein
fortlaufendes
Ziel
sozialer
Gerechtigkeit.