biosensoren
Biosensoren sind analytische Geräte, die biologische Erkennungselemente mit einem Transduktor kombinieren, um chemische Substanzen oder Bioprozesse zu erkennen und ein messbares Signal zu erzeugen.
Typischer Aufbau: ein biologischer Erkennungsteil wie Enzym, Antikörper, Nukleinsäure oder Zellen; ein Transduktor, der die chemische
Funktionsprinzip: Das Erkennungselement reagiert selektiv mit der Zielsubstanz. Die resultierende Bindung oder Reaktion führt zu physikalischen
Typen umfassen elektrochemische Biosensoren (z. B. enzymatische Glukosesensoren), optische Biosensoren (SPR, Fluoreszenz, Absorption), piezoelektrische Biosensoren (Quarz-Kristall-Gravimetrie)
Anwendungen finden sich in der medizinischen Diagnostik und Point-of-Care-Tests, Umweltmonitoring, Lebensmittelsicherheit, Tiergesundheit sowie in der Biotechnologieforschung.
Vorteile sind hohe Spezifität, schnelle Messung, Miniaturisierbarkeit und niedrige Betriebskosten bei Serienproduktion; Nachteile sind die begrenzte
Historisch entstanden Biosensoren aus dem Enzymsensor-Konzept, wobei Leland C. Clark 1962 den ersten enzymatischen Glukosesensor entwickelte;
Zukünftige Entwicklungen zielen auf integrative Wearables, Multiplex-Biosensoren, Aptamer-basierte Erkennung, bessere Stabilität und niedrigere Kosten.