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Biotechnologieforschung

Biotechnologieforschung bezeichnet die systematische Untersuchung biologischer Systeme und Prozesse mit dem Ziel, neues Wissen zu gewinnen und daraus Technologien, Produkte oder Verfahren abzuleiten. Sie umfasst Grundlagenforschung sowie angewandte Arbeiten in den Lebens- und Ingenieurwissenschaften und erstreckt sich über medizinische, landwirtschaftliche, industrielle und Umweltanwendungen.

Zu den zentralen Technologien gehören Genomik, Proteomik, Metabolomik, Systembiologie, synthetische Biologie, Bioinformatik, Hochdurchsatztechniken, Fermentation und Bioprozessengineering.

Typische Forschungsfelder sind die Entwicklung von Therapeutika und Impfstoffen, Diagnostika, Landwirtschaftsbiotechnologie, industrielle Biotechnologie (z. B. Biokatalyse,

Der Forschungsbetrieb erfolgt überwiegend an Universitäten, öffentlich geförderten Instituten, großen Forschungszentren und in der Industrie. Kooperationen

Biotechnologieforschung ist eng an ethische, sicherheits- und governance-Fragen gebunden. Risiken des Dual-Use, Biosicherheitsanforderungen sowie regulatorische Vorgaben

Neue
Werkzeuge
wie
Genomeditierung
(z.
B.
CRISPR-Technologien)
sowie
computergestützte
Designmethoden
ermöglichen
gezielte
Interventionen
in
Zellen
und
Organismen.
Bioprodukte),
sowie
Umwelt-
und
Kreislauftechnologien
wie
Bioremediation
oder
biobasierte
Materialien.
über
Disziplinen
und
Grenzen
hinweg,
internationale
Netzwerke
sowie
öffentliche
Förderprogramme
tragen
zur
Beschleunigung
von
Projekten
bei.
Die
Ergebnisse
fließen
oft
in
die
Praxis
über
klinische
Studien,
Pilotanlagen
oder
Produktentwicklung
und
bedürfen
oft
patentierbarer
Intellectual
Property.
beeinflussen
Planung
und
Durchführung.
Debatten
umfassen
Tierschutz,
Umweltverträglichkeit,
soziale
Auswirkungen
und
verantwortungsvolle
Innovation.
Insgesamt
zeichnet
sich
das
Feld
durch
interdisziplinäre
Zusammenarbeit,
rasante
technologische
Entwicklung
und
den
Anspruch
aus,
menschliches
Wohlbefinden,
Umwelt
und
wirtschaftliche
Nachhaltigkeit
zu
fördern.