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akutePhaseReaktion

Die akute Phase-Reaktion (APR) ist eine rasche, systemspezifische Reaktion des Körpers auf Entzündung, Gewebeschäden oder Infektionen. Sie dient dazu, bedrohliche Prozesse zu begrenzen, die Ausbreitung von Erregern zu reduzieren und Heilungsprozesse zu unterstützen. Auslöser sind infektiöse Agenzien, Traumata, operative Eingriffe, Ischämie oder autoimmune Erkrankungen.

Zentrale Mediatoren der APR sind Zytokine wie Interleukin-1, Interleukin-6 und Tumornekrosefaktor-α. Sie signalisieren in der Leber

Funktionen der APR umfassen die Opsonisierung und Aktivierung des Komplements, die Einschränkung der Eisenverfügbarkeit für Mikroben

In der Diagnostik wird CRP als sensitiver Marker für Entzündung genutzt, ESR dient als ergänzender Parameter.

die
veränderte
Produktion
von
Akut-Phase-Proteinen.
Typische
positive
Akut-Phase-Proteine
sind
C-reaktives
Protein
(CRP),
Serum-Amyloid-Protein
A
(SAA),
Fibrinogen,
Haptoglobin
und
Hepcidin.
Gleichzeitig
sinkt
die
Produktion
bestimmter
Negativ-Phase-Proteine
wie
Albumin.
Diese
Veränderungen
führen
zu
klinischen
Erscheinungen
wie
Fieber
(durch
Prostaglandin-E2
im
Hypothalamus),
Leukozytose
und
eine
erhöhte
Blutsenkungsgeschwindigkeit
(ESR).
durch
Hepcidin
sowie
die
Unterstützung
der
Gewebereparatur.
Durch
die
veränderte
Blutspeicherung
und
Proteinverteilung
wird
die
Immunantwort
effizienter
koordiniert.
Die
APR
kann
je
nach
Ursache
kurzzeitig
oder
über
längere
Zeit
persistieren
und
hilft,
Aktivität
und
Verlauf
entzündlicher
Erkrankungen
abzuschätzen.