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Zählerwesen

Zählerwesen bezeichnet die Gesamtheit der Systeme, Prozesse und Technologien, die zur Messung, Erfassung, Übermittlung und Abrechnung von Verbrauchsmessungen im Versorgungsbereich eingesetzt werden. Typischerweise umfasst es Zählergeräte für Elektrizität, Gas, Wasser oder Wärme sowie die zugehörige Datenverarbeitung von der Erfassung bis zur Abrechnung. Es deckt sowohl klassische mechanische Zähler als auch elektronische und intelligente Zähler ab.

Zu den Kernkomponenten gehören die Zähler selbst (mechanische, elektronische oder intelligente Zähler), Zählerorte, Erfassungsgeräte, Gateways und

Prozesse im Zählerwesen umfassen Installation, Eichung bzw. Validierung, regelmäßige Ablesung oder Fernablesung, Plausibilitätsprüfungen, Fehler- und Betrugserkennung

Anwendungsbereiche sind Elektrizität, Gas, Wasser und Wärme. Zählerdaten unterstützen Verbrauchsanalysen, Lastgangmessung, Tarifgestaltung, Netzsteuerung und Programme zur

In Deutschland und vielen weiteren Ländern regelt das Zählerwesen Aspekte der Messgenauigkeit, Eichung, Fernablesung, Datenschutz und

die
Backend-Systeme
wie
Zählerdatenmanagement
(MDM)
und
Abrechnungssysteme.
Die
Übertragung
der
Messwerte
erfolgt
über
verschiedene
Kommunikationswege,
etwa
leitungsgebundene
Systeme,
PLC
oder
drahtlose
Technologien
wie
M-Bus,
RF
bzw.
Mobil-
oder
IP-basierte
Netze.
Moderne
Zähler
können
Zeitreihen,
Lastprofile
und
Tarife
übertragen
und
ermöglichen
Fernablesung
sowie
zeitnahe
Abrechnungen.
(Tamper),
Datenaufbereitung,
Archivierung
und
Abrechnung.
Das
Zählerwesen
schließt
Wartungsdienste,
Kundendialog
und
Datensicherheit
ein
und
trägt
damit
wesentlich
zur
Transparenz
der
Verbrauchskosten
bei.
Energieeffizienz.
Das
Zählerwesen
bildet
damit
eine
zentrale
Schnittstelle
zwischen
Verbrauchern,
Netzbetreibern
und
Anbietern.
Netzbetrieb.
Auf
EU-Ebene
fördern
Standards
und
Interoperabilität
die
Einführung
intelligenter
Zähler
(Smart
Meter)
und
eine
grenzüberschreitende
Datenverarbeitung.