Home

Zusatzbedarfe

Zusatzbedarfe bezeichnet in der Material- und Produktionsplanung zusätzliche Bedarfe, die über den planmäßigen Grundbedarf hinaus auftreten. Sie dienen dazu, unvorhergesehene oder außerplanmäßige Verbrauchsmuster abzudecken, damit Produkte rechtzeitig hergestellt oder geliefert werden können. Der Begriff wird häufig im Kontext von MRP- oder ERP-Systemen verwendet; im Einzelnen kann er sowohl als notwendige Erweiterung des Bedarfs als auch als kalkulierter Sicherheitszugang verstanden werden.

Ursachen für Zusatzbedarfe sind unter anderem Ausschuss und Nacharbeit in der Fertigung, Verderb oder Ausschuss von

Berechnung und Organisation: Zusatzbedarfe werden in der Regel als Prozentsatz des Grund- oder Forecast-Bedarfs oder als

Im praktischen Kontext helfen Zusatzbedarfe, Lieferfähigkeit und Produktionssicherheit zu erhöhen, bergen jedoch das Risiko von Überbesteänden,

Siehe auch: Bedarf, Grundbedarf, Sicherheitsbestand, MRP, Materialplanung.

Materialien,
unvorhergesehene
Nachbestellungen,
Qualitätsprobleme,
Rückläufer
sowie
kurzfristige
Lieferverzögerungen
oder
Nachfrageschwankungen.
Auch
Wartungs-
oder
Stillstandzeiten
können
zu
Zusatzbedarfen
führen,
sofern
sie
die
Verfügbarkeit
von
Materialien
oder
Ressourcen
beeinträchtigen.
feste
Zusatzmengen
definiert.
Historische
Ausschussquoten,
Qualitätskennzahlen
und
Risikobewertungen
fließen
in
die
Festlegung
ein.
In
Planungssystemen
werden
Zusatzbedarfe
zusammen
mit
dem
Grundbedarf
ermittelt
und
beeinflussen
Beschaffungs-
bzw.
Produktionsprognosen,
wobei
sie
sich
vom
Sicherheitsbestand
unterscheiden,
der
als
reiner
Puffer
dient.
wenn
ihre
Höhe
überschätzt
wird.
Sie
sollten
regelmäßig
überwacht
und
an
aktuelle
Erfahrungen
angepasst
werden.