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Zugproben

Zugproben sind Proben, die aus einem Werkstoff für einen Zugversuch hergestellt werden. Der Versuch belastet die Probe axial, bis sie bricht. Aus dem Verlauf der Kraft-Dehnung-Kurve lassen sich wesentliche mechanische Eigenschaften ableiten, darunter Streckgrenze, Zugfestigkeit, Bruchdehnung und das Elastizitätsmodul. Zugproben dienen damit der Beurteilung der Festigkeit, Verformbarkeit und Steifigkeit eines Materials.

Geometrie und Normen arbeiten eng zusammen: Standardformen umfassen zylindrische Proben sowie geometrisch abgeänderte Formen (zum Beispiel

Durchführung: Die Probe wird in einer universal testing machine oder Dehnungslinienprüfmaschine eingespannt und mit konstanter oder

Anwendungen: Zugproben dienen der Qualitätskontrolle, Materialcharakterisierung, Werkstoffentwicklung und dem Vergleich von Chargen. Sie ermöglichen standardisierte Beurteilungen

in
dogbone-
oder
butt-end-Varianten)
mit
vordefiniertem
Gauge
length
und
Querschnitt.
Die
genauen
Abmessungen
richten
sich
nach
internationalen
oder
nationalen
Normen,
zum
Beispiel
ISO
6892-1
für
Metalle,
ISO
527
für
Kunststoffe
oder
ASTM
E8
für
Metalle.
Die
Normen
legen
auch
Anforderungen
an
Oberflächenqualität,
Endenbearbeitung
und
Ausrichtung
fest,
um
verlässliche
Messungen
sicherzustellen.
vordefinierter
Zuggeschwindigkeit
belastet.
Kraft-
und
Wegmessungen
erfolgen
meist
mit
Kraftsensor,
Dehnungsmessstreifen
oder
kamerabasierten
Methoden
(z.
B.
Digital
Image
Correlation).
Aus
dem
Verlauf
berechnen
sich
Zugfestigkeit
(Maximum
der
Belastung).
Die
Streckgrenze
(0,2%-Dehnung)
sowie
Dehnung
bis
zum
Bruch,
das
Bruchverhalten
und
das
Elastizitätsmodul
ergeben
sich
aus
den
Daten.
der
mechanischen
Eigenschaften
über
verschiedene
Temperaturbereiche,
Belastungsgeschwindigkeiten
und
Materialtypen
hinweg.
Die
Ergebnisse
hängen
von
Geometrie,
Bearbeitung,
Temperatur
und
Messmethoden
ab;
Standardisierung
gewährleistet
Vergleichbarkeit.