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Zufallssprung

Zufallssprung ist ein Begriff aus der Wissenschaft, der einen plötzlichen, unvorhersehbaren Sprung oder Wechsel im Zustand eines Systems bezeichnet. Der Ausdruck wird in verschiedenen Fachrichtungen verwendet und ist nicht als streng definierter, einzelner Formalbegriff etabliert; er dient eher als beschreibendes Konzept für sprunghafte Veränderungen, die nicht durch kontinuierliche Entwicklung erklärt werden können.

In Mathematik und Statistik begegnet man dem Konzept vor allem in Sprungprozessen. Der Prozesswert ändert sich

Anwendungsfelder reichen von der Ökonomie über die Biologie bis zur Informatik. In der Ökonomie modellieren Sprünge

Merkmale eines Zufallssprungs sind Zeitpunkt, Größe und Verteilung der Sprünge sowie deren Abhängigkeiten. Die Analyse orientiert

Siehe auch: Sprungprozess, Poissonprozess, Lévy-Flug, Stochastischer Prozess.

zu
zufälligen
Zeitpunkten
sprunghaft,
oft
durch
äußere
Ereignisse
oder
interne
Mechanismen.
Typische
Modelle
sind
Poisson-Sprungprozesse,
bei
denen
Sprünge
zeitlich
durch
einen
Poissonprozess
bestimmt
werden,
und
Lévy-Flüge,
bei
denen
Sprünge
unterschiedlicher
Größen
mit
schweren
Verteilungen
auftreten.
Die
Sprunggrößen
und
die
Zeitpunkte
können
unabhängig
oder
abhängig
verteilt
sein,
je
nach
Modell.
von
Finanzpreisen
plötzliche
Kursänderungen;
in
der
Biologie
beschreiben
sie
schnelle
Veränderungen
in
Genexpressionen
oder
Verhaltensweisen;
in
der
Informatik
unterstützen
Zufallssprünge
explorative
Algorithmen,
Monte-Carlo-Verfahren
und
die
Erkundung
unvorhersehbarer
Umgebungen.
sich
an
stochastischen
Sprungprozessen;
Gedächtnislosigkeit
und
Markov-Eigenschaften
sind
je
nach
Modell
relevante
Kriterien.
Der
Begriff
bleibt
kontextabhängig.