Zufallsphänomenen
Zufallsphänomenen bezeichnen Ereignisse oder Prozesse, deren Ausgang bei einem einzelnen Auftreten nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden kann. In der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik werden solche Phänomene durch Modelle beschrieben, die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Ergebnisse festlegen. Dabei wird unterschieden zwischen inhärenter Zufälligkeit und epistemischem Zufall, also Zufälligkeit, die aus unvollständigem Wissen resultiert.
Zu den klassischen Zufallsphänomenen gehören einfache Experimente wie Würfeln oder Münzwurf, bei denen das Ergebnis grundsätzlich
Zufallsvariablen ordnen den Ergebnissen Zahlenwerte zu. Wichtige Verteilungen sind die Normal-, Poisson- und Binomialverteilung; der zentrale
Methodisch werden Zufallsphänomene mit Monte-Carlo-Simulationen, statistischer Inferenz und der Erzeugung von Zufallszahlen untersucht. Dabei unterscheidet man
Anwendungsfelder reichen von Experimentdesign und Risikobewertung über Finanzmodelle bis hin zu Physik, Informatik und Data Science,