Home

Zollabwicklung

Zollabwicklung bezeichnet den Prozess, Waren über die Grenzen eines Landes zu befördern und dabei alle zollrechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Sie umfasst Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr (Transit) und schließt Abgaben, Beschränkungen und Kontrollen ein.

Rechtsgrundlagen sind EU-weite Regelungen wie der Gemeinsame Zollkodex (UCC) und nationale Vorschriften. In Deutschland erfolgt die

Zentrale Unterlagen sind unter anderem Handelsrechnung, Packliste, Frachtbrief, Ursprungsnachweis, Zolltarifnummer (HS-Code), Wert- und Zollwertangaben sowie Incoterms.

Ablauf der Abwicklung: Vor- oder Einfuhranmeldung wird erstellt, der Zoll prüft Unterlagen und Waren, und es

Abgaben und Präferenzen: Zölle richten sich nach Warengruppe, Ursprung und Zollniveau. Die Einfuhrumsatzsteuer wird auf den

Besondere Verfahren: Vorübergehende Einfuhr, Zollager und andere zollrechtlich ruhende Verfahren ermöglichen zeitlich begrenzte Nutzung der Waren.

Bedeutung: Eine korrekte Zollabwicklung erfordert klare Dokumentation, fristgerechte Meldungen und hochwertige Daten, da Fehler zu Verzögerungen,

Abwicklung
meist
elektronisch
über
ATLAS;
jeder
Handelspartner
erhält
eine
EORI-Nummer.
Zusätzlich
werden
die
Zollanmeldung
und
gegebenenfalls
weitere
Lizenzen
oder
Genehmigungen
benötigt.
erfolgt
die
Festsetzung
von
Abgaben
(Zoll,
Einfuhrumsatzsteuer,
ggf.
Verbrauchsteuern).
Nach
Zahlung
oder
Sicherung
erfolgt
die
Freigabe
der
Ware.
Es
können
Kontrollen,
Nachforderungen
oder
Prüfungen
folgen.
Zollwert
inklusive
Zoll
berechnet.
Für
bestimmte
Produkte
oder
Herkunftsländer
können
zollrechtliche
Präferenzen
gewährt
werden.
Elektronische
Verfahren
sind
heute
Standard,
ebenso
wie
spezialisierte
Nachweise
für
Ursprungsregeln.
Nachzahlungen
oder
Strafen
führen
können.