Home

Zellenproben

Zellenproben sind biologische Proben, die Zellen enthalten und zu diagnostischen, genetischen oder wissenschaftlichen Zwecken untersucht werden. Sie umfassen zytologische Proben, die Zellen aus Schleimhäuten, Körperflüssigkeiten oder aus Läsionen gewinnen, sowie gewebliche Proben, aus denen Gewebeabschnitte oder Blöcke für die histologische Auswertung hergestellt werden.

Zytologische Proben entstehen oft durch exfoliative Verfahren oder feine Nadelaspiration. Typische Materialien sind Pap-Abstriche, Urin-, Sputum-

Nach der Entnahme werden Proben entsprechend vorbereitet. Zytologische Proben werden häufig auf Objektträgern verarbeitet oder in

Anwendungen umfassen die Detektion und Charakterisierung von Krebs und Vorstufen, die Abklärung infektiöser oder entzündlicher Erkrankungen,

---

oder
Zerebrospinalflüssigkeitsproben
sowie
Zellen
aus
Verdachtsläsionen.
Gewebliche
Proben
werden
durch
Biopsien
oder
operative
Eingriffe
gewonnen
und
liefern
Gewebearchitektur,
die
in
Schnitten
analysiert
wird.
Zellsuspensionen
untersucht,
gewebliche
Proben
in
Paraffin
eingebettet
und
Schnitte
vorbereitet.
Die
Färbung
erfolgt
nach
standardisierten
Verfahren
(z.
B.
Papanicolaou,
H&E,
Giemsa).
Ergänzende
Methoden
wie
Immunhistochemie,
Immunzytochemie
sowie
molekulare
Analysen
(PCR,
FISH,
Sequenzierung)
erlauben
zusätzliche
Aussagen
über
Zelltyp,
Infektionen
oder
genetische
Veränderungen.
Die
Qualität
des
Probenmaterials
ist
entscheidend,
da
unzureichende
Proben
zu
Fehlinterpretationen
führen
können.
die
Bestimmung
zellulärer
Marker
sowie
genetischer
oder
molekularer
Veränderungen.
Zellenproben
unterstützen
Diagnostik,
Therapieplanung
und
Verlaufskontrollen.
Sicherheit,
Ethik,
Datenschutz
und
eine
korrekte
Probenlogistik
(Transport,
Lagerung,
Dokumentation)
sind
dabei
wesentliche
Rahmenbedingungen.