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Zeitgewinn

Zeitgewinn bezeichnet den Gewinn an Zeit, der durch eine Verkürzung der Dauer von Aufgaben oder Prozessen erzielt wird. Er drückt aus, wie viel Zeit durch Änderungen in Abläufen, Organisation oder Technik eingespart werden kann. Der Begriff wird sowohl im operativen Kontext (Fertigung, Logistik, Serviceprozesse) als auch im strategischen Kontext (Time-to-Market) verwendet. Zeitgewinn kann absolut in Minuten oder Stunden gemessen oder relativ als prozentuale Einsparung angegeben werden.

Zur Messung des Zeitgewinns vergleicht man Ausgangsdaten mit den Ergebnissen nach der Änderung. Typische Kennzahlen sind

Anwendungsfelder sind Prozessoptimierung, Automatisierung, Standardisierung, Arbeitsplatzgestaltung, Personalführung und IT-Entwicklung. In der Produktion zielt Zeitgewinn auf kürzere

Methoden zur Realisierung von Zeitgewinn umfassen Lean-Methodik, Six Sigma, Kaizen, Prozessanalyse, Reduzierung von Rüstzeiten, Automatisierung, Parallelisierung,

Zeitgewinn kann mit Qualitätsverlust, geringerer Flexibilität oder höheren Investitionskosten einhergehen, wenn Nebenwirkungen nicht berücksichtigt werden. Eine

Siehe auch: Durchlaufzeitreduktion, Time-to-Market, Produktivität, Prozessoptimierung.

Durchlaufzeit,
Zykluszeit,
Rüstzeit,
Lieferzeit
sowie
Produktivität.
Zeitgewinn
ist
eine
zentrale
Größe
in
Kosten-Nutzen-Analysen,
da
Zeit
als
knappe
Ressource
gilt
und
Einsparungen
oft
direkte
Kosteneffekte
oder
höhere
Kapazität
ermöglichen.
Durchlaufzeiten
und
höhere
Ausbringung;
im
Dienstleistungsbereich
auf
schnellere
Bearbeitung;
im
Softwarebereich
auf
kürzere
Time-to-Market.
Standardisierung
und
bessere
Planungs-
bzw.
Kapazitätssteuerung.
ausgewogene
Bewertung
von
Nutzen
und
Kosten
sowie
eine
nachhaltige
Umsetzung
sind
wichtig.