Wortfindungsstörungen
Wortfindungsstörungen, auch als Anomie bezeichnet, bezeichnen Schwierigkeiten beim Abruf konkreter Wörter aus dem Gedächtnis. Betroffene geraten oft ins Stocken, verwenden Umschreibungen, geraten ins Leeren oder ersetzen das Zielwort durch ein anderes. Während gelegentliche Wortfindungslücken bei gesunden Erwachsenen normal sind, unterscheiden Fachleute zwischen vorübergehenden Lücken und anhaltenden Beeinträchtigungen, die den Alltag oder die Kommunikation spürbar beeinträchtigen.
Ursachen können normaler Alterung, Schlaganfällen, Hirnverletzungen oder neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer- oder frontotemporale Demenz sein. Wortfindungsstörungen
Wortfindungsstörungen werden oft als Anomie bezeichnet. Typische Merkmale sind Abrufprobleme für Substantive oder Namen, Pausen, Füllwörter
Diagnostik erfolgt durch neurologische und logopädische Abklärung. Neuropsychologische Tests wie der Boston Naming Test, das Wortabruf-Teilungstests
Behandlung richtet sich nach Ursache. Bei normalem Alterungsprozess ist oft keine spezifische Behandlung nötig; gegebenenfalls Gedächtnistraining.