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Wortfindungsstörungen

Wortfindungsstörungen, auch als Anomie bezeichnet, bezeichnen Schwierigkeiten beim Abruf konkreter Wörter aus dem Gedächtnis. Betroffene geraten oft ins Stocken, verwenden Umschreibungen, geraten ins Leeren oder ersetzen das Zielwort durch ein anderes. Während gelegentliche Wortfindungslücken bei gesunden Erwachsenen normal sind, unterscheiden Fachleute zwischen vorübergehenden Lücken und anhaltenden Beeinträchtigungen, die den Alltag oder die Kommunikation spürbar beeinträchtigen.

Ursachen können normaler Alterung, Schlaganfällen, Hirnverletzungen oder neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer- oder frontotemporale Demenz sein. Wortfindungsstörungen

Wortfindungsstörungen werden oft als Anomie bezeichnet. Typische Merkmale sind Abrufprobleme für Substantive oder Namen, Pausen, Füllwörter

Diagnostik erfolgt durch neurologische und logopädische Abklärung. Neuropsychologische Tests wie der Boston Naming Test, das Wortabruf-Teilungstests

Behandlung richtet sich nach Ursache. Bei normalem Alterungsprozess ist oft keine spezifische Behandlung nötig; gegebenenfalls Gedächtnistraining.

treten
auch
bei
Aphasieformen
auf,
etwa
Broca-Aphasie
oder
Wernicke-Aphasie.
Medikation,
Depression
oder
andere
Gesundheitsprobleme
können
vorübergehende
Auffälligkeiten
hervorrufen.
oder
das
Ersetzen
durch
Beschreibungen
oder
andere
Wörter.
In
Aphasieformen
unterscheiden
sich
die
Fehlerarten:
semantische
Paraphrasen
(Bezug
zu
Bedeutung)
oder
phonemische
Paraphasien
(Lautverwechslungen).
Manche
Betroffene
erleben
kurzzeitige
Tot-Phrase-Phänomene,
das
sogenannte
Tip-of-the-Tongue-Erlebnis.
oder
Kategorieabfragen
bewerten
Benennung,
Semantik
und
Sprachfluss.
Bildgebende
Verfahren
(MRT/CT)
unterstützen
die
Diagnose
bei
Verdacht
auf
organische
Ursachen.
Differentialdiagnostik
umfasst
Depression,
Schilddrüsenprobleme,
Vitamin-B12-Mangel.
Bei
Aphasie
oder
Demenz
profitieren
Betroffene
von
logopädischer
Therapie,
die
Wortabrufstrategien,
semantische
und
phonologische
Übungen
sowie
Alltagskompensation
umfasst.
Zudem
helfen
Strategien
wie
Ruhepausen,
Umschreibungen
und
visuelle
Hilfsmittel.
Behandlung
der
Grunderkrankung
ist
zentral.