Wicklungsdicke
Wicklungsdicke bezeichnet in der Elektrotechnik die Dicke einer Wicklung in elektrischen Maschinen wie Transformatoren, Motoren oder Induktivitäten. In der Praxis ist damit meist die maximale radiale Ausdehnung des Wicklungspakets von der Innenfläche zur Außenfläche gemeint; in manchen Kontexten kann auch die axiale Dicke entlang der Wicklungsachse relevant sein. Die genaue Definition kann zwischen Herstellern variieren, weshalb die spezifizierte Dicke in den technischen Datenblättern maßgeblich ist und im jeweiligen Kontext klar definiert sein sollte. Die Wicklungsdicke kann zusätzlich die Einschluss- oder Isolationsschichten umfassen oder davon ausgenommen sein.
Die Dicke ergibt sich aus dem Aufbau der Wicklung: Drahtquerschnitt, Anzahl der Wicklungsschichten, Anordnung (ein- oder
Bedeutung und Auswirkungen: Die Wicklungsdicke hat maßgeblichen Einfluss auf Platzbedarf, Coil-Fill-Factor, Wärmeableitung und elektrische Eigenschaften wie
Messung und Spezifikation: Zur Bestimmung wird die Dicke direkt am Wicklungspaket gemessen oder aus Herstellerzeichnungsdaten entnommen.
Hinweis: Da der Begriff je nach Hersteller leicht variieren kann, ist die Referenz in den jeweiligen Dokumentationen