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Drahtquerschnitt

Drahtquerschnitt bezeichnet die Fläche senkrecht zur Längsachse eines Drahtes; er ist das Maß, das die Größe des Drahtes ganz wesentlich bestimmt. In der Praxis wird er mit A angegeben, meist in Quadratmillimetern (mm²). Der Drahtquerschnitt ist entscheidend für elektrische Leitfähigkeit, Wärmeentwicklung und mechanische Festigkeit eines Drahtes.

Der häufigste Querschnitt ist kreisförmig, womit A = π r^2 = π (d/2)^2 gilt, wobei d der Drahtdurchmesser ist. In

Elektrisch betrachtet beeinflusst der Querschnitt den Widerstand R eines Drahts über R = ρ L / A, wobei ρ das

Querschnittsangaben unterliegen Normen (zum Beispiel DIN, IEC) und finden sich häufig in Draht- und Kabelkatalogen, Armierungen

einigen
Anwendungen
kommen
auch
nichtkreisförmige
Querschnitte
vor,
deren
Fläche
durch
geeignete
geometrische
Formeln
oder
Integration
bestimmt
wird.
spezifische
Widerstandsmaterial
ist.
Eine
größere
Fläche
ermöglicht
geringere
Verluste
und
eine
höhere
Stromtragfähigkeit,
allerdings
steigt
die
Wärmeentwicklung
proportional
zu
I^2
R.
Mechanisch
bestimmt
der
Querschnitt
die
Tragfähigkeit
F_max
=
σ_max
A
(σ_max
ist
die
obere
Zugfestigkeit).
Bei
kreisförmigen
Querschnitten
ist
außerdem
der
Flächenmoment
I
=
π
d^4
/
64
für
Biegebeanspruchung
und
der
Polarmoment
J
=
π
d^4
/
32
relevant.
oder
Leiterplatten.
Die
Querschnittsgröße
ergibt
sich
aus
dem
Herstellungsprozess
(Drahtziehen)
und
aus
Standardwerten
wie
mm^2
oder
Drahtgauge-Systemen.
Die
Wahl
des
Drahtquerschnitts
erfolgt
nach
Anforderungen
an
Strom,
Temperatur,
mechanische
Belastung
und
Umgebungsbedingungen.