Home

Leiterquerschnitt

Der Leiterquerschnitt bezeichnet die effektive Fläche des Leitermaterials, durch das elektrischer Strom fließen kann. Er wird üblicherweise in Quadratmillimetern (mm²) angegeben und bezieht sich auf den Querschnitt des Leitermaterials, unabhängig von der umlaufenden Isolierung oder dem Mantel. In der Praxis dient der Querschnitt vor allem der Abschätzung der Stromtragfähigkeit, des Spannungsabfalls und der Wärmeentwicklung.

Der Querschnitt beeinflusst maßgeblich den Widerstand des Leiters pro Längeneinheit. Der Widerstand pro Meter lässt sich

Der Querschnitt hängt vom Material (Kupfer, Aluminium), von der Temperaturbeständigkeit der Isolation, der Verlegeart und der

Standards und Normen wie IEC, DIN/VDE geben Vorgaben zur Angabe, Prüfung und Anwendung von Leiterquerschnitten. Herstellerangaben

aus
der
Materialresistivität
ableiten:
R'
=
ρ
/
A,
wobei
A
der
Leiterquerschnitt
ist.
FürKupfer
liegt
die
Widerstandsfähigkeit
bei
20
°C
ungefähr
bei
0,0175
Ω·mm²/m,
sodass
R'
=
ca.
0,0175
/
A_mm²
Ω/m.
Daraus
ergibt
sich,
dass
größere
Querschnitte
geringeren
Widerstand
und
damit
geringere
Verluste
haben.
Die
Verlustleistung
eines
Leiters
mit
Strom
I
ist
P
=
I²R,
wodurch
ein
größerer
Querschnitt
bei
gleichem
Strom
die
Wärmeentwicklung
reduziert.
zulässigen
Betriebstemperatur
ab.
Typische
Kupfer-Leiterquerschnitte
in
der
Niederspannungsinstallation
reichen
von
0,5
mm²
bis
6
mm²,
weitere
Größen
sind
je
nach
Anwendung
üblich.
Aluminiumleitern
erfordern
häufig
größere
Querschnitte,
um
ähnliche
Ampazitäten
zu
erreichen.
liefern
konkrete
Querschnittsangaben
für
spezifizierte
Leiter-
und
Kabeltypen.