Wettbewerbsbelastungen
Wettbewerbsbelastungen bezeichnen Belastungen, die Unternehmen, Branchen oder Volkswirtschaften durch Wettbewerbskräfte in Märkten erfahren. Sie entstehen durch das Verhalten von Wettbewerbern, durch Marktein- und -austritte, durch Substitutionsmöglichkeiten sowie durch die Notwendigkeit, Effizienz, Qualität und Innovation fortlaufend zu verbessern. Der Begriff umfasst sowohl externe Marktkräfte als auch interne strategische Reaktionen.
Ursachen sind Rivalität zwischen bestehenden Unternehmen, der Eintritt neuer Marktteilnehmer, Substitutionsdruck, Preisdruck und Nicht-Preis-Wettbewerb (z. B.
Wirkungen: Wettbewerb kann Effizienz erhöhen, Preise senken, Innovationen fördern und Produktivität steigern. Gleichzeitig können starke Wettbewerbsbelastungen
Messung und Indikatoren: Analysten verwenden Kennzahlen wie den Herfindahl-Hirschman-Index (HHI) und den Lerner-Index, sowie Indikatoren für
Politik und Unternehmenspraxis: Wettbewerbsbelastungen werden üblicherweise durch Wettbewerbspolitik adressiert, etwa Antitrust- und Fusionskontrolle, Maßnahmen zur Marktransparenz