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Wertzuwachs

Wertzuwachs bezeichnet die positive Veränderung des Marktwerts eines Vermögenswerts über einen Zeitraum. Er ergibt sich aus der Differenz zwischen aktuellem Marktwert und Anschaffungskosten bzw. dem vorherigen Bewertungswert. Im Gegensatz zu laufenden Erträgen (z. B. Dividenden, Zinsen) ist der Wertzuwachs ein Kapitalwert, der beim Verkauf realisiert wird oder unrealisiert verbleibt.

Berechnung: Wertzuwachs = aktueller Marktwert − Anschaffungskosten. Prozentual: ((aktueller Marktwert / Anschaffungskosten) − 1) × 100 %. Realisiert wird er

Anwendungsbereiche: Wertzuwachs tritt bei Immobilien, Aktien, Anleihen, Kunst und Sammlerstücken auf. In der Portfoliotheorie trägt er

Beispiele: Immobilienwerte erhöhen sich durch Lageverbesserungen oder Infrastrukturprojekte; Aktienkurse steigen durch Gewinne oder positive Marktstimmung; Sammlerstücke

beim
Verkauf;
unrealisiert
verbleibt
er,
solange
der
Vermögenswert
gehalten
wird.
In
der
Buchführung
wird
oft
der
beizulegende
Zeitwert
(Fair
Value)
verwendet.
Steuerlich
hängt
die
Behandlung
vom
Rechtsgebiet
ab;
Kapitalerträge
werden
oft
erst
bei
Veräußerung
besteuert;
Inflation
beeinflusst
den
realen
Zuwachs.
zur
Gesamtrendite
bei,
die
sich
aus
Wertzuwachs
und
laufenden
Erträgen
zusammensetzt.
Risiken:
Wertzuwachs
ist
volatil
und
kann
sich
zurückbilden;
er
hängt
von
Faktoren
wie
Wirtschaftsentwicklung,
Zinssätzen,
Nachfrage
und
Angebot
sowie
vom
Zustand
des
Vermögenswerts
ab.
gewinnen
durch
Seltenheit
oder
Zustand.
Der
Begriff
unterscheidet
sich
von
Erträgen,
die
laufende
Einnahmen
umfassen,
während
Wertzuwachs
die
Veränderung
des
Kapitalwerts
misst.