Welpen

Welpen sind junge Hunde in den ersten Monaten ihres Lebens. Die Bezeichnung bezieht sich auf Hunde, die sich noch in der Entwicklung befinden, typischerweise vom Geburtszeitpunkt bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Die Dauer der Welpenphase variiert je nach Rasse und Größe; kleine Rassen erreichen früher die Phasen der Reifung als größere Rassen.

In der frühen Lebensphase sind Welpen stark auf die Fürsorge der Mutter angewiesen. Neugeborene Welpen sehen, hören und bewegen sich zunächst überwiegend unbeholfen. Mit der Zeit entwickeln sie Sehen, Hör- und Sinneswahrnehmungen weiter. Zwischen der dritten und vierten Lebenswoche beginnt die Sozialisationsphase, in der Welpen mit Menschen, anderen Hunden und unterschiedlichen Reizen in kontrollierter Umgebung vertraut gemacht werden sollten. Diese Entwicklungsphase ist entscheidend für spätere Verhaltensweisen.

Ernährung und Pflege: In den ersten Wochen ernähren sich Welpen überwiegend von Muttermilch. Ab etwa der 3. bis 4. Woche beginnt die nastrübare Umstellung auf Welpenfutter (Weaning). Eine altersgerechte Fütterung, regelmäßige Wasserzufuhr und tierärztliche Checks unterstützen gesundes Wachstum. Parallel sollten Entwurmung und Impfschutz gemäß tierärztlicher Empfehlung erfolgen.

Erziehung und Sozialisation: Frühkindliche Gehorsamkeits- und Sozialisierungsübungen, Kontakt mit Menschen und Umweltreizen in sicherem Umfeld sind wichtig. Grundlegende Erziehungsziele umfassen Sauberkeit, Leinenführigkeit, sanfte Kau- und Spielregeln sowie der Vermeidung von übermäßiger Angst oder Aggression.

Gesundheit und Lebensweise: Welpen benötigen regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, Impfungen, Parasitenprävention und eine sichere, kontrollierte Umgebung. Eine verantwortungsvolle Haltung berücksichtigt Training, Sozialisation, Gesundheit und eine angepasste Ernährung, um ein gesundes Erwachsenwerden zu fördern.