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Wasserverdunstung

Wasserverdunstung ist der Prozess, durch den Wasser von Oberflächen in die unsichtbare Dampfphase übergeht. Sie tritt an Seen, Flüssen, Meeren, Böden und auch an Blättern von Pflanzen auf. Im Gegensatz zur Verdampfung am Siedepunkt erfolgt die Verdunstung kontinuierlich bei Temperaturen unterhalb des Siedepunkts und wird durch Wärmezufuhr sowie Unterschiede im Wasserdampfdruck beeinflusst.

Die Rate der Verdunstung hängt von mehreren Faktoren ab: Wärmezufuhr durch Sonnenstrahlung und Luftwärme, Lufttemperatur, relative

Verdunstung unterscheidet sich von der Verdampfung durch Kochen. Verdunstung ist ein langsamer, kontinuierlicher Prozess; Verdampfung erfolgt

Zur Quantifizierung dienen Messgrößen wie die Referenzverdunstung ET0 (basierend auf Klimadaten und dem FAO-56 Penman-Monteith-Ansatz) und

Wasserverdunstung hat große Bedeutung im Hydrologiekreislauf, beeinflusst Wasserbilanzen von Gewässern und Böden, determiniert landschaftliche Wasserverfügbarkeit, den

Luftfeuchtigkeit,
Windgeschwindigkeit
und
die
Oberfläche
der
Wasserstelle.
Höhere
Temperatur,
geringere
Luftfeuchtigkeit,
stärkerer
Luftstrom
und
größere
Oberfläche
erhöhen
die
Verdunstung.
Auch
Wasserqualität,
beispielsweise
Salzgehalt,
kann
die
Verdunstung
geringfügig
beeinflussen.
am
Siedepunkt
mit
Blasenbildung.
Die
Energie,
die
zur
Verdunstung
benötigt
wird,
beträgt
etwa
2,26
Megajoule
pro
Kilogramm
Wasser
(Latente
Verdampfungswärme),
je
nach
Temperatur
leicht
variierend.
direkte
oder
indirekte
Messmethoden.
Klassische
Verfahren
umfassen
Pan-Evaporation
(Class-A-Pan),
Lysimeter-Messungen
sowie
Feldmethoden
wie
Eddy-Kovarianz
und
Bowen-Ratio-Methodik.
Beregnungsbedarf
in
der
Landwirtschaft
und
ist
ein
zentraler
Bestandteil
in
Klima-
und
Umweltforschung.