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Dampfphase

Dampfphase bezeichnet in der Thermodynamik den gasförmigen Aggregatzustand des Wassers. Sie tritt auf, wenn Wasser erhitzt wird oder unter bestimmten Druckbedingungen in Gasform übergeht. In der Dampfphase besitzen Wassermoleküle ausreichend kinetische Energie, um Bindungen zwischen Molekülen weitgehend zu überwinden, wodurch der Dampf sich frei ausbreiten kann. Die Dampfphase bildet zusammen mit der flüssigen Phase Wasser und der festen Phase Eis die drei grundsätzlichen Aggregatzustände von Wasser.

Im Phasendiagramm von Wasser trennt eine Sättigungslinie die flüssige und die gasförmige Phase. Bei Normaldruck (etwa

Zu den typischen Eigenschaften gehören spezifisches Volumen, Enthalpie des Verdampfungsprozesses, Wärmekapazität und der Dampfgrad bzw. die

Anwendungen der Dampfphase finden sich vor allem in Kraftwerken, Heizsystemen, Dampfturbinen und industriellen Reinigungs- bzw. Sterilisationsprozessen,

1
atm)
siedet
Wasser
bei
100
°C
und
bildet
dabei
Sättigdampf,
der
im
Gleichgewicht
mit
flüssigem
Wasser
steht.
Über
der
Sättigungstemperatur
spricht
man
von
superheated
steam,
also
Dampf,
der
erhitzt
wurde,
aber
noch
keinen
neuen
flüssigen
Tropfen
gebildet
hat.
Der
Übergang
zum
sogenannten
kritischen
Punkt
erfolgt
bei
etwa
374
°C
und
22,064
MPa;
jenseits
dieses
Punktes
gibt
es
kein
scharf
abgegrenztes
Flüssig-Gas-Gefüge
mehr,
und
es
entsteht
ein
überkritisches
Fluid
mit
Eigenschaften
von
beidem.
Feuchte
(Dryness
Fraction)
in
gemischten
Phasen.
In
der
Technik
werden
Dampftafeln
verwendet,
um
Druck,
Temperatur,
Enthalpie
und
Entropie
sowohl
für
Sattdampf
als
auch
für
Überhitzung
zu
bestimmen.
wo
Dampf
als
Trägerenergie
und
Medium
dient.
Der
Dampfgrad
hat
direkten
Einfluss
auf
Effizienz,
Materialbelastung
und
Betriebssicherheit.