Wasserqualitätsbewertung
Wasserqualität beschreibt den Zustand von Wasser in Bezug auf chemische, physikalische und biologische Eigenschaften und seine Eignung für bestimmte Verwendungen, etwa als Trinkwasser, für Landwirtschaft oder industrielle Prozesse. Zentrale Parameter sind der pH-Wert, die Leitfähigkeit, Trübung, der Gehalt an gelöstem Sauerstoff und Temperatur, sowie chemische Substanzen wie Nitrat, Nitrit, Ammonium, Schwermetalle und organische Verbindungen. Mikrobiologische Indikatoren wie E. coli und andere Coliforme dienen der Einschätzung der Hygiene. Die Bewertung erfolgt je nach Nutzungszweck oft anhand festgelegter Grenzwerte; zusätzlich werden Nährstoffe, Gelöste Stoffe, Partikel und Spurenstoffe betrachtet.
Auf rechtlicher Ebene regulieren nationale Trinkwasserverordnungen und EU-Vorgaben, insbesondere die Wasserrahmenrichtlinie, die Zielwerte, Überwachungsmaßnahmen und regelmäßige
Herausforderungen ergeben sich durch landwirtschaftliche und industrielle Belastungen, Klimawandel, Mikroverunreinigungen, Kunststoffpartikel und Schwankungen in Verfügbarkeit. Monitoring-Programme,