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Wasserdruck

Wasserdruck bezeichnet den Druck des Wassers auf Oberflächen in einem Flüssigkeitssystem. Er ergibt sich aus dem Gewicht der überlagernden Wassersäule sowie aus der Strömung. In der Hydraulik gilt für ruhendes Wasser P = ρ g h, wobei ρ die Wasserdichte, g die Erdbeschleunigung und h der vertikale Abstand von der Wasseroberfläche ist. Bei bewegtem Wasser trägt zusätzlich die Dynamik des Flusses 0,5 ρ v^2 bei. Druckwerte werden oft als Absolutdruck oder als Gaugedruck (relativ zum Umgebungsdruck) angegeben.

Einheiten und typische Werte: Die Druckeinheit ist Pascal (Pa), üblicherweise in Kilopascal (kPa) oder Bar. 1

Merkmale in Systemen: Der statische Druck beschreibt den Druck bei Stillstand; der dynamische Druck steigt mit

Regelung und Sicherheit: Druckregler bzw. Druckreduzierer, Booster-Pumpen und Druckbehälter dienen der Anpassung des Wasserdrucks. Hoher Wasserdruck

Messung: Druck wird mit Manometern, Bourdon-Rrohren oder Drucksensoren gemessen; Messpunkte befinden sich an Rohrleitungen oder Armaturen,

Bar
entspricht
100
kPa.
In
vielen
Haushaltsnetzen
liegt
der
statische
Gaugedruck
etwa
zwischen
2
und
5
Bar;
10
m
Wassersäule
entsprechen
ca.
1
Bar.
der
Durchflussrate.
Es
entstehen
Druckverluste
durch
Reibung
in
Rohren,
Armaturen
und
Fittings;
längere
oder
engere
Leitungen
senken
den
Druck.
Höhenunterschied
beeinflusst
den
Druck
durch
hydrostatischen
Kopf.
kann
zu
Leckagen
oder
Rohrbrüchen
führen;
Druckspitzen
(Wasserhammer)
entstehen
beim
plötzlichen
Schließen
von
Ventilen.
In
der
Infrastruktur
werden
geeignete
Schutzmaßnahmen
getroffen.
oft
auch
in
Gebäudenetzwerken
mit
Datenloggern.