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Warmluftsysteme

Warmluftsysteme sind Heiz- oder Lüftungssysteme, bei denen warme Luft durch ein Netz von Luftkanälen in verschiedene Räume geführt wird. Die Luft wird an einem Wärmeerzeuger erhitzt und anschließend über Zuluftkanäle in die Räume geblasen; die verbrauchte Luft wird meist wieder abgeführt oder über Rückkanäle dem System zugeführt. Systeme können zentral umgesetzt sein, bei denen ein zentraler Heizkessel und ein Luftkanalnetz die Räume versorgt, oder dezentral, mit einzelnen Heizgeräten in oder nahe dem jeweiligen Raum.

Wesentliche Bauteile sind der Wärmeerzeuger (Gas, Öl, Wärmepumpe oder elektrischer Heizregister), das Luftbehandlungsgerät mit Gebläse und

Vorteile sind eine schnelle Reaktionszeit, gute Temperaturregelung und eine gleichmäßige Wärmeverteilung, auch bei Sanierungsprojekten ohne hydronische

Anwendungen finden Warmluftsysteme vor allem in älteren Gebäuden, in Gewerbe- und Industriebauten sowie in Situationen, in

Filter,
Verteilkanäle,
Zuluft-
und
Abluftleitungen
sowie
Ventile
und
Regler.
Die
Luftverteilung
erfolgt
über
Register
oder
Gitter
an
den
Räumen.
Die
Systeme
werden
üblicherweise
durch
Thermostate,
Zonenschalter
und
Gebläsekennlinien
gesteuert.
In
vielen
Ausführungen
kann
eine
Wärmerückgewinnung
die
Effizienz
erhöhen.
Heizung.
Nachteile
sind
Wärmeverluste
durch
ungedämmte
oder
schlecht
abgedichtete
Kanäle,
Staub-
und
Geräuschembelastung
sowie
potenzielle
Kaltlufteinleitungen
beim
Einschalten.
Die
Effizienz
hängt
stark
von
der
Schalldämmung
und
dem
Dichtheitsgrad
der
Leitungen
ab;
Filterung
und
Wartung
beeinflussen
zudem
die
Luftqualität.
denen
eine
schnelle
Nachrüstung
einer
Heizlösung
gewünscht
ist.
Wartung
erfordert
regelmäßigen
Filterwechsel,
Reinigung
der
Kanäle
und
Prüfung
auf
Leckagen.
Die
Planung
orientiert
sich
an
einschlägigen
Normen
und
Richtlinien
der
Lüftungs-
und
Gebäudetechnik,
z.
B.
DIN
EN
13779
und
örtliche
Brandschutznormen.