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Wandstrukturen

Wandstrukturen bezeichnet die Aufbauweise und das Materialgefüge von Wänden in Bauwerken. Sie umfassen sowohl tragende Bauelemente als auch Ausstattungen, die dem Wärme-, Feuchte- und Brandschutz, dem Schall- und Luftaustausch sowie der Gestaltung dienen. Der Begriff wird in der Baupraxis sowohl im Bereich der Tragwerksplanung als auch in der Fassaden- und Denkmalpflege verwendet.

Eine verbreitete Einteilung unterscheidet nach Tragfunktion und Bauweise. Tragende Wände übernehmen Lasten aus Decken und Dach,

Materialien der Wandstrukturen umfassen traditionell Ziegel, Kalksandstein, Naturstein oder Lehm, sowie Holz und Holzwerkstoffe. Moderne Bauweisen

Wichtige Funktionen sind statische Stabilität, Wärmeschutz, Schallschutz, Feuchteschutz und Brandschutz. Zusätzlich spielen Luftdichtheit, Diffusionsoffenheit und Feuchtigkeitsmanagement

Historisch haben sich Wandstrukturen von einfachen Lehm- oder Steinmauern zu komplexen Fassadenkonstruktionen entwickelt. In der Denkmalpflege

nicht
tragende
Wände
dienen
der
Raumgliederung.
Außenwände
verbinden
Tragfähigkeit
mit
Witterungsschutz
und
Fassadengestaltung,
Innenwände
arbeiten
überwiegend
als
Trenn-
oder
Schallschirme.
Bauweisen
reichen
vom
Massivbau
mit
fest
verbundenen
Bauelementen
(z.
B.
Mauerwerk
oder
Beton)
bis
zu
leichten,
nicht
tragenden
Systemen
wie
Trockenbauwänden
oder
Doppelwandkonstruktionen
mit
Dämm-
oder
Luftschichten.
verwenden
Beton,
Stahlbeton,
Leichtbaustoffe
und
unterschiedliche
Dämmmaterialien.
Mauerwerksarten
reichen
von
Bruchstein
bis
zu
homogener
Ziegel-
oder
Steinmauer.
eine
zentrale
Rolle
für
bauphysikalische
Qualität.
Fassadenwände
setzen
oft
auf
eine
äußere
Schale
aus
regendichter
Hülle
mit
dahinterliegender
Dämmung.
wird
der
Erhalt
historischer
Wandstrukturen
mit
Augenmerk
auf
Tragwerksstabilität,
Materialverträglichkeit
und
späteren
energetischen
Anforderungen
geführt.
Im
Planungsprozess
werden
Wandstrukturen
auf
Tragwerksnachweise,
Dämmkonzepte
und
Baunormen
abgestimmt.