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Mauerwerksarten

Mauerwerksarten bezeichnet die Vielfalt der Bauweisen von Wänden, die aus Stein-, Ziegel- oder Betonbausteinen bestehen. Sie unterscheiden sich nach Material, Form der Steine und Verlegeart. Ziel ist Tragfähigkeit, thermischer und akustischer Schutz sowie Bauökonomie.

Materialbasierte Typen

Natursteinmauerwerk umfasst Bruchstein und Natursteinquader. Bruchsteinmauerwerk verwendet unregelmäßige Steine mit sichtbarer Oberfläche, Block- oder Quaderformen sorgen

Verbandarten

Verbandarten beschreiben das Muster, nach dem Steine in den einzelnen Lagen verlegt werden. Typische Formen sind

Anwendungen und Eigenschaften

Mauerwerksarten finden Einsatz in Außen- und Innenwänden, Trag- oder Trennwänden. Materialien unterscheiden sich in Festigkeit, Wärme-

für
ruhige,
langlebige
Außenwände.
Ziegelmauerwerk
(Backstein)
nutzt
gebrannte
Ziegel
in
standardisierten
Abmessungen;
es
ist
weit
verbreitet,
vielseitig
und
vielseitig
bearbeitbar.
Kalksandsteinmauerwerk
besteht
aus
homogena
Kalksandsteinen
mit
hoher
Druckfestigkeit
und
geringerer
Porosität,
geeignet
für
tragende
Wände
und
Schallschutz.
Leichtbeton-
bzw.
Porenbetonmauerwerk
verwendet
Leichtbetonsteine
und
bietet
geringeres
Gewicht
sowie
gute
Wärmedämmung,
oft
in
modernen
Gebäuden.
Läuferverband
(in
jeder
Lage
lange
Stäbe
sichtbar),
Binderverband
(regelmäßige
Verknüpfung
von
Steinen),
sowie
Kreuzverband
(jeder
Lage
versetzt,
gute
Tragfähigkeit
und
Rissverteilung).
Die
Wahl
des
Verbandes
beeinflusst
Stabilität,
Schlagfestigkeit
und
Bauzeit.
und
Schalldämmung,
Feuchteverhalten
und
Kosten.
Sichtmauerwerk
dient
der
ästhetischen
Erscheinung,
Verblendmauerwerk
schützt
oft
hinter
einer
Verkleidung.
Die
Auswahl
hängt
von
Bauaufgabe,
Witterungseinflüssen
und
energetischen
Anforderungen
ab.
Normen
und
Bauvorschriften
regeln
Materialwahl,
Verlegung
und
Verbindungsdetails.