Wahrnehmungstheorien
Wahrnehmungstheorien umfassen Modelle und Erklärungsansätze, wie Sinneseindrücke zu Objekten, Ereignissen und Bedeutungen in der Umwelt verarbeitet werden. Sie reichen von historischen Ansätzen der Gestaltpsychologie bis zu modernen kognitiv-neurologischen Theorien und betreffen sowohl die Organisation der Reize als auch die Rolle von Kontext, Erfahrung und Erwartung.
Grundlegend unterscheiden viele Theorien bottom-up Verarbeitung, bei der Reize aus Sinnesorganen die Wahrnehmung primär bestimmen, und
Die Gestaltpsychologie betont die Ganzheitlichkeit der Wahrnehmung und formuliert Prinzipien wie Nähe, Ähnlichkeit, Geschlossenheit, Kontinuität und
Der konstruktivistische oder Helmholtzsche Ansatz sieht Wahrnehmung als aktiven Hypothesenbau. Das Gehirn nutzt Wahrscheinlichkeiten und frühere
Die ökologische Theorie von James J. Gibson (direkte Wahrnehmung) argumentiert, dass Informationen in der Umwelt ausreichend
In der aktuellen Forschung wird oft versucht, Elemente mehrerer Ansätze zu integrieren. Wahrnehmung wird als dynamischer