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Wahlzyklen

Wahlzyklen bezeichnen die wiederkehrende Folge von Wahlen in einem politischen System. Sie umfassen die gesetzlich festgelegte Amtsdauer der gewählten Vertretung, die Vorbereitungs- bzw. Wahlkampfzeit, den Wahltag, die Auszählung der Stimmen sowie die nachfolgende Regierungsbildung oder den Führungswechsel. Wahlzyklen ergeben sich aus verfassungsrechtlichen Bestimmungen, politischer Praxis und den Strategien der Parteien.

Typische Phasen eines Wahlzyklus sind: der Vorwahl- bzw. Vorbereitungszeitraum, in dem Parteien Positionen und Programme festlegen;

Die Länge und Struktur von Wahlzyklen unterscheiden sich nach politischen Systemen. Viele Parlamentarische Systeme sehen mehrjährige

Wahlzyklen beeinflussen politische Entscheidungen und Politikverläufe. Sie tragen zu politischen Ankündigungen, Budgetplanung und Reformzeitplänen bei und

der
eigentliche
Wahlkampf;
der
Wahltag
und
die
Stimmauszählung;
der
Zeitraum
der
Regierungsbildung
nach
der
Wahl,
in
dem
Parteien
Koalitionen
bilden
oder
eine
neue
Führung
wählen;
und
schließlich
der
Beginn
des
neuen
Amtszyklus.
In
präsidialen
Systemen
umfasst
der
Zyklus
oft
zusätzlich
Vorwahlen
oder
Nominierungsverfahren,
während
in
parlamentarischen
Systemen
der
Fokus
auf
der
Wahl
der
gesetzgebenden
Vertretung
und
der
anschließenden
Regierungsbildung
liegt.
Amtszeiten
vor;
in
Deutschland
beträgt
die
Legislaturperiode
des
Bundestages
in
der
Regel
vier
Jahre,
wobei
vorzeitige
Neuwahlen
möglich
sind.
In
Großbritannien,
Kanada
oder
Australien
liegen
ähnliche
Muster
vor,
oft
mit
Vier-
oder
Fünfjahresrhythmen.
Präsidiale
Systeme
wie
die
Vereinigten
Staaten
weisen
separate
Wahlzyklen
auf:
Präsidentenwahlen
alle
vier
Jahre,
Kongresswahlen
alle
zwei
Jahre;
darüber
hinaus
prägt
der
Vorwahlprozess
den
Zyklus
der
Kandidatenauswahl.
können
Anreize
für
kurzfristige
Maßnahmen
setzen,
um
Wählerstimmen
zu
gewinnen.
Politikwissenschaftlich
betrachtet
spielen
Wahlzyklen
eine
Rolle
in
der
Politischen
Ökonomie,
etwa
im
Zusammenhang
mit
dem
politischen
Geschäftskreis.