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Koalitionen

Koalitionen bezeichnen Bündnisse von zwei oder mehr politischen Parteien, die gemeinsam eine Regierung bilden und damit eine parlamentarische Mehrheit sichern. In Mehrparteiensystemen mit proportionaler Sitzverteilung erreicht oft keine einzelne Partei die Mehrheit, weshalb Koalitionen gebildet werden, um handlungsfähige Regierungen zu ermöglichen. Nach einer Wahl verhandeln die Parteien über Inhalte, Ressourcenteilung und Verfahrensregeln; das Ergebnis ist ein Koalitionsvertrag, der als Leitpapier der Regierung dient. Auf dieser Grundlage wird das Kabinett gebildet und Ministerinnen und Minister entsprechend den Vereinbarungen verteilt.

Es gibt verschiedene Formen von Koalitionen. Die Regierungskoalition umfasst die Parteien, die die Regierung tragen. Bereitet

Der Koalitionsprozess erfordert Kompromisse in Prioritäten, Zeitplänen und politischen Normen. Vorteile sind größere Stabilität, umsetzbare Reformen

eine
Regierung
keine
eigene
Mehrheit
vor,
kann
eine
Minderheitsregierung
entstehen,
die
durch
externe
Unterstützung
oder
Vertrauensvoten
stabilisiert
wird.
Farbkoalitionen
benennen
sich
nach
Parteifarben,
zum
Beispiel
Jamaika-Koalition
(Schwarz-Gelb-Grün),
Ampelkoalition
(Rot-Grün-Gelb)
oder
Kenia-Koalition
(Schwarz-
Rot-
Grün).
Die
Große
Koalition
bezeichnet
die
Zusammenarbeit
der
beiden
größten
Parteien
einer
parlamentarischen
Mehrheit,
oft
im
Kontext
von
CDU/CSU
und
SPD
in
Deutschland.
und
breitere
politische
Legitimation;
Nachteile
können
Verzögerungen
durch
Kompromisse,
innere
Spannungen
oder
ein
höheres
Risiko
eines
Koalitionsbruchs
sein,
der
Neuwahlen
auslösen
kann.
Koalitionen
sind
in
vielen
westlichen
Demokratien
die
gängige
Form
der
Regierungsbildung,
variieren
jedoch
in
Struktur,
Regeln
und
Umsetzung
je
nach
Verfassung
und
politischem
Kontext.