Wachstumshormonmangel
Wachstumshormonmangel (GHD) bezeichnet eine unzureichende Sekretion von Wachstumshormon (GH) aus der Hypophyse. Bei Kindern kann er zu einer verminderten Wachstumsrate führen, während erwachsene Betroffene Veränderungen in der Körperzusammensetzung, Muskelkraft und Knochenmasse erfahren können.
Ursachen sind vielfältig: angeborene oder erworbene Störungen der Hypothalamus-Hypophyse, Tumore oder deren Behandlung, Schädel-Hirn-Trauma, Strahlentherapie oder
Symptome zeigen sich bei Kindern in einem langsamen Wachstumsverlauf, verzögerter Knochenreife und niedriger Wachstumsgeschwindigkeit trotz normalem
Die Diagnose basiert auf klinischen Hinweisen, der Messung von IGF-1 im Blut und GH-Stimulationstests (z. B.
Die Behandlung besteht in einer Substitution mit rekombinantem humanem Wachstumshormon. Die Dosis richtet sich nach Alter,
Prognose: Bei Kindern kann früh begonnene Therapie das Endhöhepotenzial verbessern. Bei Erwachsenen führt GH-Therapie zu besseren
Epidemiologie: GHD ist selten; Prävalenz variiert je nach Kriterien. Schätzungen nennen in der Kindheit etwa 1