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Vorratsschädlinge

Vorratsschädlinge bezeichnet man tierische Schädlinge, die gelagerte Lebensmittel befallen und deren Qualität beeinträchtigen. Sie attackieren typischerweise Getreide, Mehl, Teigwaren, Trockenobst, Nüsse, Kaffee und Gewürze und können sich durch Eier, Larven, Puppen und adulte Individuen in den Produkten vermehren.

Zu den häufigsten Vorratsschädlingen zählen der Getreidekorn-Weevil Sitophilus granarius, der Reisweevil Sitophilus oryzae, der rote und

Anzeichen eines Befalls sind Lochfraß in Körnern, feiner Staub, Verpackungsschäden, sichtbare Larven oder Motten, Kokons und

Prävention umfasst eine konsequente Lagerung: luftdicht verschlossene Behälter, kühle, trockene und saubere Lagerbedingungen, das FIFO-Prinzip (First

der
konfuse
Mehlkäfer
Tribolium
castaneum
und
Tribolium
confusum,
sowie
Schmetterlingsraupen
wie
Plodia
interpunctella
(Indische
Mehlmotte)
und
Ephestia
kuehniella
(Mediterrane
Mehlmotte).
In
Lagerhäusern
oder
Privathaushalten
können
auch
Speichermilben
auftreten,
die
die
Textur
von
Lebensmitteln
schädigen
und
eine
Feuchtigkeitsveränderung
verursachen.
unangenehme
Gerüche.
Befall
führt
zu
Qualitätsverlust,
Kontamination,
potenziellen
gesundheitlichen
Risiken
und
wirtschaftlichen
Schäden
für
Haushalte
und
Betriebe.
In,
First
Out)
sowie
regelmäßige
Reinigung
von
Regalen.
Neukäufe
sollten
isoliert
geprüft
und
möglichst
kurz
gelagert
werden.
Eine
ausreichende
Verpackungsschutz,
Monitoring
mit
Fallen
oder
Beobachtung
sowie
Temperatur-
und
Feuchtigkeitskontrollen
erhöhen
die
Sicherheit.
Gegebenenfalls
können
Lebensmittel
durch
kurzes
Einfrieren
(−18
°C)
ausreichend
behandelt
werden,
um
Entwicklungstadien
abzutöten.
Bei
anhaltendem
Befall
ist
die
Entsorgung
kontaminierter
Produkte
ratsam;
anschließend
erfolgt
gründliche
Reinigung
und
ggf.
die
Hinzuziehung
eines
Fachbetriebs.