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Vibrationsverhalten

Vibrationsverhalten beschreibt die dynamische Reaktion eines Systems auf zeitlich veränderliche äußere Anregungen sowie auf eigene Schwingungsmoden. Es umfasst freie Schwingungen nach Wegfall der Anregung und erzwungene Schwingungen durch äußere Kräfte. Ziel ist es, die Amplituden, Frequenzen und Phasenverläufe der Reaktion zu verstehen und zu steuern.

Grundlegende Konzepte lassen sich oft mit dem linearen Masse-Feder-Dämpfer-Modell darstellen: m x'' + c x' + k x

Analytik und Messtechnik verwenden Zeit- und Frequenzbereiche. Typische Größen sind die Sprung- bzw. Impulsantwort, der Frequenzgang

Anwendungen finden sich in Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Bauwesen und der Luft- und Raumfahrt: Ziel ist die Reduktion

=
F(t).
Daraus
ergeben
sich
die
natürliche
Frequenz
ωn
=
sqrt(k/m)
und
das
Dämpfungsverhältnis
ζ
=
c/(2
sqrt(mk)).
Resonanz
tritt
auf,
wenn
die
Anregungsfrequenz
nahe
ωn
liegt;
Dämpfung
reduziert
hierbei
die
Amplitudensteigerung.
Neben
freien
Schwingungen
sind
erzwungene
Schwingungen
bei
periodischer
oder
impulsiver
Anregung
zu
beobachten.
bzw.
die
Transferfunktion
H(s)
=
X(s)/F(s).
In
der
Praxis
werden
auch
Modalanalysen
durchgeführt,
um
natürliche
Moden,
Modenformen
und
Dämpfungsverteilungen
zu
bestimmen.
Messungen
erfolgen
oft
mit
Beschleunigungssensoren,
Vibrometern
oder
durch
Modaltests.
unerwünschter
Vibrationen,
die
Vermeidung
von
Resonanzen,
der
Schutz
von
Bauteilen
und
die
Verbesserung
von
Komfort
und
Zuverlässigkeit.
Typische
Maßnahmen
sind
Dämpfungselemente,
Schwingungsausgleich,
Schwingungsisolierung
und
eine
sorgfältige
Auslegung
von
Bauteilformen
und
Materialien.
Nichtlinearitäten,
Temperaturabhängigkeiten
und
große
Betriebsamplituden
können
das
Verhalten
zusätzlich
beeinflussen.