Vibrationsverdichtung
Vibrationsverdichtung bezeichnet den Prozess, die Dichte eines losen Materials durch gezielt angewandte mechanische Vibration zu erhöhen. Im Bauwesen wird sie vor allem zur Verdichtung von Bodenausfüllungen, Kies, Sand und anderen körnigen Stoffen eingesetzt; in der Pulver- und Werkstofftechnik dient sie der Verdichtung feinerer Pulvermischungen vor dem Sintern oder Formen. Ziel ist es, Porenräume zu reduzieren, Festigkeit zu erhöhen und die Tragfähigkeit des Bodens oder Materials zu verbessern.
Durch Vibration verschieben sich Partikel in eine dichtere Anordnung, Reibungskräfte wirken und überschüssige Luft kann entweichen.
Verfahren und Geräte variieren nach Anwendungsgebiet. Typische Mittel sind Rüttelplatten und Vibratoren in der Erd- und
Zu den Vorteilen zählen eine erhöhte Tragfähigkeit, geringere Porosität und verbesserte Standsicherheit von Bauwerken. Nachteile und