Veräußerungsbelastungen
Veräußerungsbelastungen bezeichnet im Finanz- und Rechtsbereich die Gesamtheit der Belastungen, die bei der Veräußerung von Vermögenswerten anfallen. Sie umfassen steuerliche Pflichten ebenso wie nicht steuerliche Kosten, die unmittelbar mit dem Verkaufsprozess verbunden sind. Der Begriff wird insbesondere in der Unternehmensbewertung, der Vermögensverwaltung und der Steuerplanung verwendet.
Zu den steuerlichen Veräußerungsbelastungen zählen Erträge aus Veräußerungsgewinnen, die je nach Asset-Typ und Rechtsordnung unterschiedlich besteuert
Nicht steuerliche Belastungen bestehen aus Transaktionskosten, die den Veräußerungserlös mindern. Dazu zählen Maklergebühren, Notar- und Gerichtskosten,
Berechnung: Der Nettoveräußerungsgewinn ergibt sich aus dem Verkaufspreis abzüglich der Anschaffungs- und Veräußerungskosten sowie der verbleibenden
Beispiele: Der Verkauf von Aktien kann der Kapitalertragsteuer unterliegen; der Verkauf eines Betriebsvermögens kann steuerliche Folgen
Siehe auch: Veräußerungsgewinn, Kapitalertragsteuer, Grunderwerbsteuer.