Verzeichnisbäume
Verzeichnisbäume sind hierarchische Datenstrukturen, die die Organisation von Objekten in Verzeichnissen modellieren. In diesem Baum entspricht jeder Knoten einem Verzeichnis oder einer Datei, und Kanten repräsentieren die Zugehörigkeit eines Elements zu seinem übergeordneten Verzeichnis. Die Wurzel des Baums, häufig als Root bezeichnet, steht am Anfang der Struktur. In einem typischen Verzeichnisbaum hat jede Datei genau ein Elternverzeichnis, Verzeichnisse können beliebig viele Unterelemente enthalten. Formal handelt es sich um einen Baum, der in der Praxis auch als Verzeichnisbaum des Dateisystems bezeichnet wird.
Struktur und Navigation: Der Pfad zu einem Element beschreibt, wie man vom Wurzelknoten aus zu diesem Knoten
Beispiele und Anwendungen: Verzeichnisbäume bilden die Grundlage moderner Dateisysteme. Beispiele sind Unix-/Linux-Dateisysteme mit Wurzel "/" und Pfaden
Operationen: Gängige Operationen umfassen Auflisten von Verzeichnissen, Anlegen oder Entfernen von Verzeichnissen (mkdir, rm), sowie Traversierung
Hinweise: In rein theoretischen Modellen ist der Verzeichnisbaum zyklusfrei. In realen Dateisystemen können Verknüpfungen oder Hardlinks