Home

Verzahnungsprozesse

Verzahnungsprozesse bezeichnen die Vorgänge, die beim Kontakt zweier Zahnräder auftreten und die Übertragung von Drehmoment sowie die Leistungsübertragung in einem Getriebe bestimmen. Sie umfassen die kinematische Benetzung der Zahnflanken, den Verlauf der Kontaktlinie oder -fläche sowie die verteilte Last zwischen den Zähnen.

Die Geometrie spielt eine zentrale Rolle: Üblicherweise verwenden Verzahnungen involute Zahnprofile, Teilkreisdurchmesser d = m z, Modul

Bei der Kontaktmechanik dominieren Hertzsche Kontakte und Reibung. Der Druckverlauf, die Kontaktlänge und der Anteil von

Verzahnungen unterscheiden sich in Geometrie und Fertigung: Geradverzahnung, Schrägverzahnung, Kegelverzahnungen und Planetenverzahnungen weisen unterschiedliche Kontaktverläufe auf.

Analytik und Normung erfolgen unter Berücksichtigung von Standards wie DIN oder AGMA, ergänzt durch FEM-Simulationen und

m,
Zahndichte,
Addendum
und
Dedendum.
Der
Kontaktverlauf
beginnt
am
oberen
Rand
des
Antriebszahns
und
endet
am
unteren
Rand
des
Abtriebszahns;
der
Kontakt
kann
als
Berührung
auf
einer
Kontaktlinie
oder
-fläche
beschrieben
werden.
Das
Kontaktverhältnis
ε
gibt
an,
wie
viele
Zähne
gleichzeitig
belastet
sind
und
beeinflusst
Stabilität
sowie
Geräuschentwicklung.
Gleiten
im
Vergleich
zum
Rollvorgang
beeinflussen
Verschleiß,
Wärmeentwicklung
und
Lebensdauer.
Die
Schmierung
reduziert
Reibung
und
Verschleiß
erheblich;
unterschiedliche
Schmierstofflagen
(Voll-,
Misch-
oder
Grenzschmierung)
sowie
elastohydrodynamische
Effekte
spielen
vor
allem
bei
hohen
Lasten
eine
Rolle.
Die
Fertigung
erfolgt
typischerweise
durch
Räumen,
Hobeln,
Wälz-
oder
Schleifprozesse;
Oberflächenfinish,
Profilgenauigkeit
und
Rundlauf
beeinflussen
die
Verzahnungsleistung
maßgeblich.
mehrgliedrige
Modelle
zur
Optimierung
von
Tragfähigkeit,
Effizienz,
Geräuschverhalten
und
Lebensdauer.
Verzahnungsprozesse
finden
breite
Anwendung
in
Antriebstechnik,
Maschinenbau
und
Mobilität.