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Geradverzahnung

Geradverzahnung bezeichnet eine Verzahnungsform, bei der die Zähne eines Zahnrads parallel zur Achse verlaufen. Damit handelt es sich in der Regel um eine Stirnradverzahnung (Spurverzahnung). Sie ist die einfachste und am häufigsten eingesetzte Verzahnungsart in Getrieben, insbesondere dort, wo Achsenpaare axial zueinander liegen und geringe Bauhöhe gewünscht ist.

Technische Grundlagen: Die wichtigsten Größen sind die Zähnezahl z, der Modul m und der Teilkreisdurchmesser d =

Herstellung und Werkstoffe: Typische Fertigungsverfahren sind Hobbing, Räumen und Schleifen; bei größeren Modulen kommen auch spezielle

Anwendungen, Vor- und Nachteile: Geradverzahnungen finden sich in Kegel- und Planetenstufen, Motor- und Getriebestufen sowie in

m·z.
Der
Grundkreis
hat
den
Durchmesser
dg,
der
sich
aus
dem
Eingriffsverlauf
ergibt;
der
Basisdurchmesser
db
=
d·cos(phi)
wird
durch
den
Eingriffswinkel
phi
bestimmt
(typisch
20°).
Die
Addendumhöhe
beträgt
ha
=
m,
die
Dedendum
hf
≈
1,25·m
und
der
Freiraum
(Clearance)
ca.
0,25·m.
Üblich
ist
das
Involutprofil;
die
Zähne
erscheinen
in
der
Axialprojektion
als
gerade
Linien,
der
Kontakt
verläuft
entlang
der
Eingriffsfläche.
Der
Kontaktquotient
liegt
typischerweise
zwischen
1,2
und
2,0.
Räum-
oder
Formverfahren
zum
Einsatz.
Verwendete
Werkstoffe
reichen
von
legierten
Stählen
und
Vergütungsstählen
über
Gussstahl
bis
zu
Aluminiumlegierungen;
oft
werden
Oberflächenhärtende
Verfahren
wie
Härten
oder
Induktivhärten
eingesetzt,
um
die
Lebensdauer
zu
erhöhen.
Pumpen
und
Förderanlagen.
Vorteile
sind
einfache
Herstellung,
Robustheit
und
kosteneffiziente
Produktion
bei
mittleren
Lasten.
Nachteile
umfassen
hörbare
Geräusche
und
Vibrationsanfälligkeit
bei
höherer
Drehzahl,
begrenzte
Tragfähigkeit
im
Vergleich
zu
schrägverzahnten
Zähnen
und
potenziell
größere
Lastwechsel
im
Eingriff.