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Vernächlässigung

Vernachlässigung ist der Zustand, in dem eine Person oder Institution einer bedarfsgerechten Versorgung, Pflege, Bildung oder emotionalen Unterstützung nicht nachkommt. Der Begriff wird in sozialen, medizinischen, pädagogischen und rechtlichen Kontexten verwendet. Die Vernachlässigung kann sich auf Individuen beziehen, insbesondere auf Kinder, ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen, oder auf Einrichtungen und Pflegesysteme, die für deren Wohl verantwortlich sind.

Formen: Physische Vernachlässigung (unzureichende Ernährung, Kleidung, Hygiene, medizinische Versorgung, sichere Unterkunft), emotionale Vernachlässigung (fehlende Zuwendung, Vernachlässigung

Ursachen und Risikofaktoren umfassen Überforderung von Pflegepersonen, materielle Engpässe, soziale Isolation, Sucht- oder psychische Erkrankungen, familiäre

Auswirkungen reichen von gesundheitlichen Schäden, Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensproblemen bis hin zu langfristigen psychosozialen Folgen; frühe Identifikation und

Prävention und Intervention konzentrieren sich auf Früherkennung, Beratung, unterstützende Hilfen, Eltern- und Pflegekompetenz, familiennahe Dienste, sowie

Rechtlich wird Vernachlässigung in vielen Rechtsordnungen als Form des Missbrauchs oder der Kindeswohlgefährdung anerkannt. Jugendämter, Sozialdienste

von
Bindung),
kognitive/
bildende
Vernachlässigung
(unzureichender
Zugang
zu
Bildung,
Lernmaterialien),
medizinische
Vernachlässigung
(Nicht-Behandlung
oder
verspätete
Behandlung
gesundheitlicher
Probleme).
Krisen
sowie
strukturelle
Versäumnisse
in
Institutionen.
Unterstützung
können
Folgeschäden
mindern.
rechtliche
Schritte
zum
Schutz
Betroffener,
falls
nötig.
und
Gesundheitsfachkräfte
arbeiten
auf
Basis
transparenter
Richtlinien,
um
Schutzmaßnahmen
einzuleiten,
während
gleichzeitig
die
Würde
und
Rechte
der
Betroffenen
gewahrt
bleiben.