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Verlustwege

Verlustwege bezeichnet in der deutschen Fachsprache die Pfade, über die Verluste nach einem schädigenden Ereignis entstehen, sich ausbreiten oder sichtbar werden. Der Begriff ist kein fester Fachbegriff mit einer einheitlichen Definition, sondern ein beschreibendes Konzept, das in verschiedenen Disziplinen Anwendung findet, insbesondere im Risikomanagement, in der Versicherungswirtschaft, der Katastrophen- und Krisenbewältigung sowie in der Psychologie.

Im Kontext des Risikomanagement dient Verlustwege der systematischen Erfassung aller Verlustarten, die sich aus einem Ereignis

In der Psychologie wird der Begriff teils verwendet, um die Pfade der Verarbeitung von Verlusten bzw. Trauer

Methodisch stützt sich die Analyse von Verlustwegen auf Werkzeuge wie Verlust- oder Risikokarten, Ursachen-Wirkungs-Diagramme (Fault-Tree- oder

Der Begriff ist flexibel einsetzbar und variiert je nach Kontext; er ergänzt präzisere Fachbegriffe wie Verlustfunktion

ergeben
können.
Typische
Kategorien
sind
direkte
Verluste
(Sach-
und
Gebäudeschäden),
indirekte
Verluste
(u.
a.
Betriebsunterbrechung,
Lieferverzögerungen)
sowie
immaterielle
Verluste
(Rufschaden,
Verlust
von
Vertrauen).
Die
Verlustwege
werden
oft
entlang
der
Wertschöpfungskette
oder
des
betrieblichen
Prozesses
kartiert,
um
Ansatzpunkte
für
Prävention
und
Resilienz
zu
identifizieren.
zu
beschreiben,
einschließlich
kognitiver
Bewertungen,
emotionaler
Reaktionen
und
sozialer
Unterstützung.
Event-Tree-Analysen)
sowie
Kosten-Nutzen-Bewertungen.
(in
der
Statistik)
oder
Risikofaktoren
in
der
Schadenpraxis.
Verlustwege
helfen,
komplexe
Schadensprozesse
zu
verstehen
und
gezielt
Gegenmaßnahmen
zu
planen.